Bundesweite Fachhandelsaktion verbindet Kunst, Nachhaltigkeit und Bienen

Landesweit haben Gärtnereien in der Beedabei NATUR Erde Woche vom 15. bis 20. April 2024 eigene Aktionen umgesetzt, um das Bewusstsein für torffreies Gärtnern mit NATUR Erde und den Schutz der Bienen überregional zu fördern.

Im Mittelpunkt der Aktionswoche stand am 17. April das temporäre Natur-Kunstwerk von Beedabei beim Gartencenter Rehner in Bad Kreuznach. Unter der Leitung des Künstlerpaars Peter H. Kalb und Gisela M. Bartulec sowie in Zusammenarbeit mit den Inklusionsschülern der Schule am Ellerbach und Mitarbeitern von Patzer Erden wurde das temporäre Kunstwerk aus 220 Blumenkästen errichtet.

Von Inklusionsschülern und Julia Klöckner bepflanzte Blumenkästen
Die Schüler aus der Inklusionsschule am Ellerbach haben im Vorfeld zusammen mit der Bundesministerin a.D. Julia Klöckner die Beedabei Kästen mit NATUR Erde gefüllt und mit bienenfreundlichen Pflanzen vom Gartencenter Rehner bestückt. „Durch die Zusammenarbeit mit den Schülern der Inklusionsschule wurde dem Kunstwerk noch eine weitere Dimension hinzugefügt, die für ein unvoreingenommenes Miteinander in unserer Gesellschaft steht“, so das Künstlerpaar. Per Live-Stream konnten Interessierte den Aufbau online verfolgen. Über 1.650 Aufrufe verzeichneten die Live-Übertragungen.

Ganzheitlich nachhaltiger Ansatz
Das Kunstwerk zog prominente Gäste wie Hans Schwinn vom Landesverband Gartenbau Rheinland-Pfalz, Philip Testroet und Robert Scheuß vom Industrieverband Garten sowie Günter Kruse vom Rotary Club Stromberg-Naheland an.

Auch Stephan Patzer, Geschäftsführer und Inhaber der PATZER ERDEN GmbH, war vor Ort. „Die Aktion, durch die unsere Städte mit gelben Blumenkästen grüner werden, macht den Insektenschutz sichtbar und sensibilisiert die Menschen auf spielerische Weise für Nachhaltigkeit“, erklärt er. „Der ganzheitliche, nachhaltige Ansatz ist für uns der Anlass, seit Jahren mit Beedabei zusammenzuarbeiten. Er zieht sich wie einer grüner Faden von torffreier Erde über regionale Bienenfutterpflanzen hin zu den signalgelben Kästen aus recyceltem Kunststoff. Diese werden Jahr für Jahr neu bepflanzt – idealerweise mit regionalen Bienenfutterpflanzen von der jeweils ansässigen Gärtnerei.“

Um 16:30 Uhr durchschnitten Stephan Patzer und Karl Rehner, die dieses Kunstwerk möglich gemacht haben, symbolisch die Absperrung und gaben es für die Besucher frei. „Es war ein wundervolles Event, das durch die Begeisterung der Kinder sowohl beim Bepflanzen als auch beim Aufbau, noch mehr Freude verbreitet hat“, sagt Karl Rehner.

Die Besucher hatten nun die Möglichkeit, einen der markanten, bienenfreundlich bepflanzten Beedabei Kästen kostenfrei mit nach Hause zu nehmen. Insgesamt wurden dadurch in der Region Bad Kreuznach 220 neue Beedabei Bienenfutterstellen geschaffen, die den Bienen vor Ort von nun an Nahrung bieten.

Über Beedabei
Beedabei ist ein Gewinnerprojekt eines Ideenwettbewerbes für nachhaltige Stadtentwicklung, der im Rahmen der Bewerbung Nürnbergs als Europäische Kulturhauptstadt ausgeschrieben wurde. Es erschafft seit 2019 Bienenfutterstellen in den Städten Europas (bisher mehr als 7.700), macht sie über die wiedererkennbaren gelben Balkonkästen (zu 100 % recyclingfähig und hergestellt mit 100 % erneuerbarer Energie) sichtbar und schafft Bewusstsein für die bedrohte Insektenwelt.

Mehr über diese Aktion unter: https://beedabei.de/kunstwerke/kunstwerk-beedabei-natur-erde-2-0/