Lage am Düngemittelmarkt weiterhin angespannt

Düsseldorf, Juli 2022. Am Markt für Düngemittel haben einzelne Rohstoffe in den letzten Wochen kleinere Preisrückgänge verzeichnet. Daher wird teilweise bereits von einer Entspannung am Markt gesprochen. Laut einer Umfrage des Industrieverband Garten (IVG) e.V. unter seinen Mitgliedern der Fachabteilung Pflanzenernährung, -gesundheit und -pflege (PEGP) kann davon allerdings keinesfalls die Rede sein. Die Situation bleibe weiterhin angespannt und der IVG rechnet nicht mit mittelfristigen Preisrückgängen. Verantwortlich hierfür ist vor allem der hohe Preis für Gas, das für die Stickstoffproduktion notwendig ist. Hier hat es im Frühjahr 2022 bereits vorübergehende Produktionseinstellungen gegeben, was aufgrund der angespannten Lage bei Gas auch für die nähere Zukunft nicht auszuschließen ist.

Laut der Umfrage ist auch weiterhin mit Rohstoffengpässen und Lieferproblemen zu rechnen, nachdem sich Nationen mit großem Anteil am Weltmarkt wie Russland, China, die Ukraine und Belarus während der Corona-Pandemie ihre Rohstoffexporte eingeschränkt hatten oder jetzt aus Sanktionsgründen nicht mehr liefern. Zudem gibt es seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine eine nicht dagewesene Verknappung der Rohstoffverfügbarkeit. Besonders schwer trifft es hierbei mineralische Dünger wie Stickstoff, Kali und Phosphat sowie organische Dünger wie Hornspäne und weitere Nebenprodukte aus der Landwirtschaft. So haben sich die Kosten für Harnstoff für die Mitgliedsfirmen des IVG seit April 2021 bis zu 50 Prozent erhöht. Ähnliche Entwicklungen zeigen auch die wichtigsten Rohstoffe für Kalium- und Phosphor-Nährstoffe mit einem Plus von circa 65 beziehungsweise 100 Prozent. Bei Fertigprodukten wie Flüssigdünger im Hobbybereich sind die Rohstoffe seit Januar 2022 rund 20 Prozent im Preis gestiegen, sodass die Teuerung seit nur drei Quartalen rund 55 Prozent beträgt. Gleichzeitig steigt weiterhin die globale Nachfrage nach den benötigten Rohstoffen. Auch wichtige Komponenten von gartenbaulich genutzten Düngern wie zum Beispiel Chelate und spezielle Nebenprodukte aus der Ölindustrie sind nicht mehr in dem Maße verfügbar wie vor der Krise. Wenn einzelne Komponenten von Mischdüngern nicht lieferfähig sind, können spezielle, hochwertige Komplexdünger nicht produziert werden. Das hat zur Folge, dass alternative Komplexdünger an Gartenbaubetriebe verkauft werden müssen. „Durch die Verwendung einer minimal abweichenden Düngerzusammensetzung kann es dazu führen, dass die Produktion in gärtnerischen Betrieben dementsprechend umgestellt werden muss“, sagt Robert Scheuß, Referent Gartenbau beim IVG. „Dies führt zu einem hohen Beratungsaufwand seitens der Düngerhersteller.“

Weitere Faktoren erschweren die Lage der Unternehmen
Neben den Rohstoffen werden auch Paletten und Verpackungen knapp, sodass auch in diesem Bereich die Kosten stark angestiegen sind. Seit Corona bestehende Lieferverzögerungen werden durch die aktuelle geopolitische Lage weiter verstärkt, da viele Speditionen russische oder ukrainische Fahrer eingesetzt hatten, die nun fehlen. Zudem werden die Unternehmen weiterhin durch coronabedingten Personalausfall belastet. Darüber hinaus geben stündlich schwankende Preise den Unternehmen keine Planungssicherheit und viele Betriebe haben keine geeigneten Lagermöglichkeiten für die Rohstoffe, sodass überwiegend „Just-in-Time“ zugekauft und produziert wird.

Mit weiteren Preiserhöhungen ist zu rechnen
Die letzten Kostensteigerungen wurden in der laufenden Gartensaison besonders im Consumer-Bereich nur teilweise an die Kunden weitergegeben. „Neben den bisherigen Preissteigerungen ist es sehr wahrscheinlich, dass weitere Preiserhöhungen folgen werden“, so Scheuß. Durch den anhaltenden Überfall Russlands auf die Ukraine und den weiterhin negativen Entwicklungen im Energiesektor rechnen die Unternehmen laut Umfrage mit weiteren Kosten- und Preissteigerungen und noch schwerwiegenderen Engpässen in der Verfügbarkeit von Rohstoffen und somit von Düngemitteln.

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IVG veröffentlich Programm für Forum Gartenmarkt

Düsseldorf, Juli 2022. Am 9. November findet das 13. IVG Forum Gartenmarkt im Maritim Hotel in Düsseldorf statt. Unter dem Motto „Alles auf Grün?! Die Branche zwischen Glücksspiel und Gartenglück“ lädt der Industrieverband Garten (IVG) e.V. wieder Gäste aus Industrie, Handel und Medien ein, um mit einem spannenden Vortragsprogramm Themen der Grünen Branche in den Fokus zu rücken und wichtige Denkanstöße zu den neuesten Entwicklungen zu geben. Teilnehmer, die sich jetzt anmelden, können noch von dem günstigen Frühbucherrabatt profitieren.

„In diesem Jahr geht es um die Planbarkeit des Geschäfts in Krisenzeiten“, erläutert Anna Hackstein, Geschäftsführerin des IVG, das Programm. „Denn auf der einen Seite boomte der Gartenmarkt in den vergangenen zwei Jahren wie schon lange nicht mehr. Auf der anderen Seite erschweren allerdings Rohstoffmangel, gestörte Lieferketten, erhöhte Energiepreise die Situation für alle Marktteilnehmer.“ Zu der Veranstaltung hat der IVG wieder hochkarätige Referenten und Gesprächspartner eingeladen, die ein interessantes Vortragsprogramm versprechen. Im gemeinsamen Gespräch wird beispielsweise Gregor Gysi, Rechtsanwalt und Politiker, mit unterhaltsamer Eloquenz, rhetorischem Geschick und feinem Humor Einblicke darüber liefern, wie es mit Deutschland in der jetzigen Situation weitergehen kann. Das gesamte Programm findet sich auf www.ivg.org/forum-gartenmarkt-2022.

Frühbucherrabatt von 20 Prozent
Wer sich jetzt noch bis zum 31. Juli 2022 ebenfalls unter www.ivg.org/forum-gartenmarkt-2022 registriert, erhält einen Frühbucherrabatt in Höhe von 20 Prozent. Am Vorabend, dem 8. November, treffen sich Handel und Industrie im Maritim Hotel zu einem Get-Together. Die Teilnahme daran ist in der Kongressgebühr enthalten. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Verband deutscher Garten-Center (VDG), dem Handelsverband Heimwerken, Bauen und Garten (BHB) und dem Bundesverband Einzelhandelsgärtner (BVE) im Zentralverband Gartenbau statt.

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Gartenbranche begrüßt Koalitionsvereinbarungen zum Thema Wald

Düsseldorf, Juli 2022. Stellvertretend für die Gartenindustrie begrüßt der Industrieverband Garten (IVG) e.V. die Aussagen in den vor kurzem veröffentlichten Koalitionsverträgen für die neuen Legislaturperioden in Nordrhein-Westfalen sowie Schleswig-Holstein. Darin bekennt sich die Politik zur Funktion des Waldes als Rohstofflieferant und Klimaschützer. Alle Funktionen des Waldes sollen gestärkt werden, wobei ein besonderes Augenmerk auf der Holzwirtschaft und den Ökosystemdienstleistungen der Wälder liegt. Diese nachhaltige Waldbewirtschaftung gilt es laut IVG bei der Umsetzung der EU-Waldstrategie für 2030 und bei der aktuell anstehenden Novellierung des Bundeswaldgesetzes (BWaldG) zu fördern und zu stärken.

Nachhaltiges Wirtschaften im Wald sorgt für den Erhalt aller Waldfunktionen. Diese sogenannten Ökosystemdienstleistungen schließen neben der Lieferung von Holz und der Bereitstellung von Lebensräumen für Tiere und Pflanzen unter anderem auch die Speicherung von Wasser, die Kühlung der Umgebung und die Erholungsfunktion für die Bevölkerung mit ein. Die Forstwirtschaft stellt den immer dringender gesuchten nachwachsenden Rohstoff Holz zur Verfügung. Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern bindet Kohlenstoff und ist somit ein guter Klimaschützer. „Die Folgen des menschgemachten Klimawandels stellen auch unsere Wälder vor große Herausforderungen“, sagt Anna Hackstein, Geschäftsführerin des IVG. „Wir begrüßen daher das Bekenntnis zur Waldwirtschaft in den Koalitionsverträgen von CDU und Grünen in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein.“ Das Vorhaben zur Anpassung der Wälder an den Klimawandel sei genauso lobenswert wie das Bekenntnis zu Wäldern als Quelle der Rohstoffversorgung und dem Bestreben der stärkeren Honorierung von Waldbesitzenden für die Ökosystemdienstleistungen ihrer Wälder.

Industrie plädiert für nachhaltige Nutzung
Der Rohstoff Holz spielt auch im Gartenbereich eine enorm große Rolle: Er wird benötigt, um Torfersatzstoffe als Ausgangsmaterial für Blumenerden zu generieren und damit den Anteil von Torf in Blumenerden weiter vertretbar zu reduzieren. Daneben kommt Holz in zahlreichen Gartenprodukten zum Einsatz: das reicht vom Spatenstiel über die Gartenlaube bis hin zur Holzkohle zum Grillen. Die Industrie plädiert daher für eine nachhaltige Nutzung der heimischen Ressource Holz im Gegensatz zu Importen mit einem erhöhten CO2-Fußabdruck. „Die Lebensgrundlage Wald muss durch eine nachhaltige Nutzung erhalten und auch heute schon die richtigen Entscheidungen für die nachfolgenden Generationen getroffen werden“, so Hackstein.

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Ausgelassene Stimmung auf der IVG Gartenparty

Düsseldorf, Juni 2022. Nach zweijähriger Zwangspause fand vom 19. bis 21. Juni 2022 wieder die internationale Gartenlifestyle-Messe spoga+gafa statt. Als ideeller Träger war auch der Industrieverband Garten (IVG) e.V. mit einem eigenen Messestand, der Gemeinschaftsfläche „IVG Power Place Akku“ sowie in der angrenzenden Smart Gardening World im Segment „creation & care“ in Halle 6 vertreten. Am Messe-Montag fand die traditionelle Gartenparty des IVG statt und lockte rund 250 Besucher an den Stand des Verbands.

„Aufgrund der längeren Pause konnten wir im Vorfeld der Messe kaum abschätzen, wie unsere Gartenparty verlaufen würde“, sagt Anna Hackstein, Geschäftsführerin des IVG. „Im Nachhinein können wir jedoch sehr zufrieden sein.“ Am 20. Juni trafen sich ab 17:30 Uhr in Halle 6 rund 250 Hersteller, Lieferanten, Kunden und Medienvertreter der Grünen Branche, um sich bei Kölsch, kleinen Köstlichkeiten und Musik in persönlicher und in entspannter Atmosphäre auszutauschen. Den meisten Besuchern merkte man die Freude und Erleichterung an, sich nach corona-bedingter Pause wieder persönlich treffen und unterhalten zu können. „Wie wir aus einigen Gesprächen heraushören konnten, waren die meisten Aussteller froh, ihre Produkte live zu präsentieren und sich endlich mal wieder mit Kollegen und Kunden auszutauschen“, so Hackstein. Auch auf den Themeninseln und in den Hallen, in denen einige IVG Mitglieder mit ihren Ständen vertreten waren, war die Stimmung im Großen und Ganzen gut. „Abschließend können wir daher auch in diesem Jahr als Verband wieder eine positive Bilanz der spoga+gafa ziehen“, resümiert Hackstein die Messe.

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Anmeldungen zum IVG Forum Gartenmarkt sind möglich

Düsseldorf, Juni 2022. Der Industrieverband Garten (IVG) e.V. veranstaltet am Mittwoch, dem 9. November 2022 zum 13. Mal das IVG Forum Gartenmarkt. Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Industrie, Handel und Medien werden im Maritim Hotel in Düsseldorf zu einem der wichtigsten Treffen der Gartenbranche erwartet. Hochkarätige Referentinnen und Referenten nehmen in ihren Vorträgen die wichtigsten Entwicklungen des Gartenmarktes unter die Lupe. Die Veranstaltung steht in diesem Jahr unter dem Motto „Alles auf Grün?! – die Branche zwischen Glücksspiel und Gartenglück“ und beleuchtet in einem spannenden Vortragsprogramm die Herausforderungen, denen sich die Unternehmen derzeit stellen müssen und die Chancen, die der anhaltende Gartentrend bietet.

Handel und Industrie treffen sich bereits Dienstagabend, den 8. November, im Maritim Hotel zu einem gemeinsamen Get-Together. Die Teilnahme daran ist in der Kongressgebühr enthalten. Anmeldungen sind ab sofort unter www.ivg.org/forum-gartenmarkt-2022 über die Webseite des Verbands möglich. Wer sich bis zum 31. Juli 2022 registriert, erhält einen Frühbucherrabatt in Höhe von 20 Prozent. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Verband deutscher Gartencenter (VDG), dem Handelsverband Heimwerken, Bauen und Garten (BHB) und dem Bundesverband Einzelhandelsgärtner (BVE) im Zentralverband Gartenbau statt. Das finale Programm veröffentlicht der Verband in Kürze.

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Torfersatzprodukte ausreichend verfügbar? – Substratbranche veröffentlicht Gegendarstellung

Düsseldorf, Juni 2022. Stellvertretend für die Substratbranche haben die europäische Dachorganisation Growing Media Europe (GME) und der Industrieverband Garten (IVG) e.V. in einem offenen Brief der Aussage des in Braunschweig ansässigen Thünen-Instituts widersprochen, dass genügend Torfersatzprodukte verfügbar wären, um Torf in der europäischen Kultursubstratproduktion vollständig zu ersetzen. Der offene Brief liegt zum Download bereit.

Das Thünen-Institut hat kürzlich ein Arbeitspapier veröffentlicht mit dem Titel „Torfersatz in gartenbaulichen Kultursubstraten: Verfügbarkeit biobasierter Alternativmaterialien“. Darin werden Zwischenergebnisse einer Studie zur europaweiten Verfügbarkeit von Torfersatzprodukten für die Substratproduktion publiziert. Das Papier kommt zu dem Gesamtschluss, dass genügend Torfersatzprodukte verfügbar wären, um Torf in der europäischen Kultursubstratproduktion vollständig zu ersetzen. Hierzu haben Growing Media Europe (GME) und der Industrieverband Garten (IVG) e.V. stellvertretend für die Substratbranche in einem offenen Brief an das in Braunschweig ansässige Thünen-Institut eine Gegendarstellung veröffentlicht.

„In dieser Gegendarstellung werden Schwachstellen in der Modellierung der Studie diskutiert“, sagt Cecilia Luetgebrune, Generalsekretärin von GME. „Dabei haben wir die Ergebnisse der Studie mit den Erfahrungen aus der Praxis verglichen.“ GME und IVG kommen zu dem Schluss, dass die postulierte Annahme falsch sei, da sie auf veralteten, unvollständigen Datensätzen basiere und die Realitäten sowohl der Marktsituation der jeweiligen Rohstoffe als auch der (gesetzlich) geforderten Qualitäts- und Sicherheitsstandards von Kultursubstraten ignoriere.

Eine andere aktuelle Studie von Blok et al 2021 erwartet sogar, dass es in Zukunft zu einem noch weitaus höheren Bedarf an Substraten kommen wird. Die Zunahme der Weltbevölkerung wird eine Effizienzsteigerung der Landwirtschaft nach sich ziehen, unterstützt durch einen wachsenden Sektor des „geschützten Anbaus“ unter Glas, unter Photovoltaikanlagen in Folientunneln oder im Bereich des Vertical Farmings. „Die Folgen des möglichen Mehrbedarfs wurden im Hinblick auf die Verfügbarkeit gängiger Substratinhaltsstoffe analysiert“, erklärt Anna Hackstein, Geschäftsführerin des IVG. „Die Hochrechnungen gehen davon aus, dass sich die Nutzung stark in den asiatischen Raum verlagern wird, aber dass global gesehen, die Torfbedarfsmenge trotz Reduzierungsstrategien von 40 Millionen m3 im Jahr 2017 auf 80 Millionen m3 im Jahr 2050 ansteigt.“

„Die Zwischenergebnisse dürfen nicht als Referenz dienen, um aktuell anstehende politische Entscheidungen zu katalysieren, wenn erhebliche Schäden für Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt vermieden werden sollen“, kommentiert Hackstein das Arbeitspapier des Thünen-Instituts. „Die Industrie ist gewillt, mit der Sammlung und Verbreitung aktueller Daten zur Analyse der Ist-Situation beizutragen.“

IVG: Tobias M. Koerner als Sprecher der Fachabteilung Garten- und Rasenpflegegeräte wiedergewählt

Düsseldorf, Juni 2022. Im Rahmen ihrer Sitzung am 24. Mai 2022 in Montabaur haben die Mitglieder der Fachabteilung „Garten- und Rasenpflegegeräte“ (GRPG) des Industrieverband Garten (IVG) e.V. ihren Sprecher Tobias M. Koerner einstimmig im Amt bestätigt. Koerner ist Vice President Global Sales und Geschäftsführer der GARDENA Deutschland GmbH und seit April 2009 Sprecher der Fachabteilung.

In der Fachabteilung Garten- und Rasenpflegegeräte treffen sich Hersteller von Produkten, die für die Pflege des Gartens benötigt werden. Derzeit zählen über 40 Unternehmen zur Fachabteilung, was einer sehr hohen Marktabdeckung in Deutschland in diesem Segment entspricht. Die Fachabteilung setzt sich mit den Kernthemen Marktentwicklung, Technik, Umwelt- und Verbraucherschutz auseinander. Insbesondere begleitet und unterstützt sie die Marktteilnehmer auf allen Ebenen Im Bereich der Akku-Technologie. „Wir freuen uns über die Wiederwahl und gratulieren Tobias M. Koerner zu diesem eindeutigen Ergebnis“, kommentiert Anna Hackstein, Geschäftsführerin des IVG, die Wahl. „Mit ihm hat die Fachabteilung einen Sprecher, der den Verband und die Branche sehr gut kennt.“

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Deutscher Torf- und Humustag wieder in Präsenz geplant

Düsseldorf, Mai 2022. Nachdem der Deutsche Torf- und Humustag im vergangenen Jahr corona-bedingt online stattfinden musste, plant der Industrieverband Garten (IVG) e.V. ihn in diesem Jahr wieder als Präsenzveranstaltung. Der Verband lädt die deutsche und internationale Erdenindustrie am Donnerstag, dem 29. September 2022 in die Wandelhalle nach Bad Zwischenahn ein. Wie immer werden fachkundige Referentinnen und Referenten erwartet, die in ihren Beiträgen aktuelle Entwicklungstrends der Branche aufgreifen. Zu Beginn der Veranstaltung sollen in einem „Polit-Talk“ zudem politische Fragestellungen diskutiert werden. Darüber hinaus erhalten junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Rahmen eines sogenannten Science Slam die Möglichkeit, ihr Forschungsfeld innerhalb des Substratbereichs vorzustellen.

„Mit der neuen Vortragsart wollen wir jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern eine Plattform bieten, sich auch außerhalb von Universität und Fachhochschule zu präsentieren“, erklärt Philip Testroet, Referent Gartenbau und Umwelt im IVG, das Konzept. „Im Rahmen des Polit-Talks erhoffen wir uns zudem eine lebendige Diskussion um kontroverse Themen aus der Branche.“

Anmeldungen sind ab sofort möglich
Nach der Vortragsveranstaltung findet wie jedes Jahr der traditionelle Ammerländer Branchenabend im Spieker statt. Hierbei sind die Teilnehmer des Deutschen Torf- und Humustags dazu eingeladen, sich in geselliger Runde weiter auszutauschen. Interessenten können sich ab sofort auf der Webseite des IVG unter www.ivg.org/dtht-2022 zur Veranstaltung registrieren. Dort wird in Kürze auch das komplette Programm einzusehen sein.

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IVG mit eigenem Stand und Gartenparty auf der spoga+gafa

Düsseldorf, Mai 2022. Nachdem in den vergangenen zwei Jahren die spoga+gafa in Köln aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden musste, präsentiert sich der Industrieverband Garten (IVG) e.V. vom 19. bis 21. Juni 2022 wieder auf der internationalen Gartenlifestyle-Messe. Der Verband ist mit einem eigenen Messestand, der Gemeinschaftsfläche „IVG Power Place Akku“ sowie in der angrenzenden Smart Gardening World im Segment „creation & care“ in Halle 6 der spoga+gafa vertreten. Am 20. Juni findet zudem die traditionelle IVG Gartenparty statt, zu der mehr als 300 Gäste aus der Grünen Branche erwartet werden.

Bereits seit seiner Gründung ist der Verband ideeller Träger der Gartenlifestyle-Messe. Die Zusammenarbeit zwischen IVG und Koelnmesse ist eng und so präsentieren auch in diesem Jahr wieder einige IVG Mitglieder ihre Produkte auf den drei Themeninseln. Die neuesten Technologietrends für Grünflächen jeder Größe bilden dabei den Fokus beim IVG Power Place Akku sowie der angrenzenden Smart Gardening World. Hier gibt es innovative Technologien und smarte Lösungen für die Garten-, Terrassen- und Balkonwelten der angesprochenen Handelsunternehmen. Weitergehend finden die Besucher wieder in Passage 4/5 alles zu Erden, Substrate, Dünger, Ersatzstoffe, Pflanzen und Pflanzenschutz. Begleitet werden die gesamten Ausstellungen von informativen Vorträgen, spannenden Talks und Podiumsdiskussionen.

Am Messemontag sind ab 17:30 Uhr Hersteller, Lieferanten, Kunden und Medienvertreter der Grünen Branche zur traditionellen Gartenparty des IVG eingeladen. In Halle 6.01 am Stand D 23 haben sie die Möglichkeit, sich bei Kölsch, kleinen Köstlichkeiten und Musik nach langer corona-bedingter Pause wieder persönlich und in entspannter Atmosphäre auszutauschen.

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IVG: Thomas Kramer als Sprecher der Fachabteilung Substrate, Erden Ausgangsstoffe wiedergewählt

Düsseldorf, Mai 2022. Im Rahmen ihrer Sitzung am 11. Mai 2022 in Hannover haben die Mitglieder der Fachabteilung „Substrate, Erden, Ausgangsstoffe“ (SEA) des Industrieverband Garten (IVG) e.V. ihren Sprecher Thomas Kramer einstimmig im Amt bestätigt. Kramer ist Geschäftsführer der ASB-Grünland Helmut Aurenz GmbH und seit Jahren aktives Mitglied im IVG.

„Mit Thomas Kramer hat die Fachabteilung einen Sprecher, der den Verband und die Branche sehr gut kennt. Wir freuen uns über die Wiederwahl und gratulieren ihm zu diesem eindeutigen Ergebnis“, sagt Anna Hackstein, Geschäftsführerin des IVG. Kramers Wiederwahl als Sprecher fällt in eine Zeit großer Umbrüche und Unsicherheiten für die Substratbranche. Transport-, Energie- und Rohstoffpreise explodieren. Verfügbarkeiten von Rohstoffen sind ebenfalls reduziert. Zudem herrscht eine gewisse Zurückhaltung bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern. „Ich werde zusammen mit dem IVG der Branche weiterhin eine Stimme geben und bei der Politik für unsere Belange eintreten“, kommentierte Kramer dementsprechend seine Wahl.

Die Agenda der Fachabteilung
Ein Großteil aller Hersteller von Blumenerden und Kultursubstraten in Deutschland sowie der torfgewinnenden Unternehmen in Niedersachsen versammelt sich in der Fachabteilung SEA. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht die Interessenvertretung der Mitglieder bei politischen Vorhaben auf nationaler und europäischer Ebene in enger Zusammenarbeit mit anderen Branchenverbänden. Die Verfügbarkeiten von Substratausgangsstoffen zu verbessern, steht hierbei in den kommenden vier Jahren ganz oben auf der Agenda. „Dazu zählen wir auch den Torf, der für einige Firmen und Gartenbaubereiche essenziell ist und dies auf absehbare Zeit bleiben wird“, erklärt Kramer. So spielen Torfsubstrate für die Versorgung mit lokal erzeugtem Gemüse durch den Gartenbau eine wichtige Rolle und die Champignonzucht wäre ohne Torf unmöglich.

Auch auf der Ebene der Gesetzgebung sind in den kommenden Jahren Veränderungen zu erwarten wie zum Beispiel die Umsetzung des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz des Bundesumweltministeriums. „Die Industrie ist bei der Renaturierung von landwirtschaftlich genutzten Moorböden nicht das Problem, sondern Teil der Lösung“, sagt Kramer.

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