Politik und Wissenschaft diskutieren bei Klasmann-Deilmann

Hoher Besuch aus Politik und Wissenschaft war zu Gast bei Klasmann-Deilmann. Auf Einladung der CDU-Bundestagsabgeordneten Gitta Connemann hatte sich der Geschäftsführer der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) auf den Weg ins Emsland gemacht. Die Nutzung nachwachsender Rohstoffe in Kultursubstraten stand im Vordergrund der Gespräche. Erörtert wurde aber auch das Potenzial der Substratbranche für die Wiedervernässung von Moorböden in ganz Niedersachsen. Einig waren sich die Beteiligten, dass der Dialog zwischen den politischen Instanzen und der Substratbranche vertieft werden sollte.

Kultursubstrate tragen wesentlich zum Wachstum von Pflanzen in Gewächshäusern und unter freiem Himmel bei. Bei der Kultur von Gemüse, Salat, Obst und Kräutern sowie bei Baumsetzlingen für Aufforstungsprojekte kommt ihnen eine besonders hohe Bedeutung zu, weil sie die sichere Versorgung mit gesunden Nahrungsmitteln unterstützen und Grundlagen für gesunde Wälder schaffen. Die früher vollständig aus Torf hergestellten Substrate beinhalten heutzutage immer größere Anteile an Holzfasern, Grünkompost, Kokos und anderen Rohstoffen. Im Auftrag der Bundesregierung bringt die FNR die Entwicklung voran, möglichst viele nachwachsende Rohstoffe in Substraten einzusetzen. Strittig ist, wo die Grenzen bei der Nutzung von Holz, Kompost und anderen Ausgangsstoffen liegen und wie schnell der Umstellungsprozess fortschreiten soll.

Vor diesem Hintergrund trafen sich Vertreterinnen und Vertreter von FNR, Politik und Fachinstituten bei Klasmann-Deilmann, um die Eckpunkte der weiteren Zusammenarbeit zu erörtern. Neben Dr. Andreas Schütte waren Dr. Norbert Schmitz, Geschäftsführer von Meo Carbon Solutions, sowie Dr. Marie-Luise Rottmann-Meyer und Dr. Colja Beyer vom 3N-Kompetenzzentrum angereist. Aus der Politik waren neben Gitta Connemann, MdB Albert Stegemann, MdL Lara Evers und der Geester Bürgermeister Helmut Höke zu Gast. Seitens Klasmann-Deilmann leiteten Geschäftsführer Moritz Böcking sowie Bert von Seggern und Bernd Dreyer die Gespräche.

Moritz Böcking verwies darauf, dass Klasmann-Deilmann hohe Summen in die Rohstoffsicherung investiert. „Nachwachsende Rohstoffe sind fester Bestandteil unserer Substratmischungen. Um den weltweit steigenden Bedarf zu decken, investieren wir mittlerweile sogar in Australien. Die sichere Verfügbarkeit von Rohstoffen bleibt eine zentrale Herausforderung, die sich auch in den Zielen der Bundesregierung wiederfinden muss. Die Machbarkeit bestimmt das Tempo.“ Auch angesichts der zurückliegenden Corona-Pandemie und der derzeitigen geopolitischen Veränderungen muss sich Europa auf die heimischen Rohstoffverfügbarkeiten besinnen und verhindern, dass zusätzliche Abhängigkeiten durch Rohstoffimporte entstehen.

Gitta Connemann zeigte sich beeindruckt: „Aus dem Emsland in die Welt. In Geeste werden seit über 100 Jahren Trends geboren. Angepasst an die Bedürfnisse der Zeit. Das geht nur mit einer starken Forschung und Entwicklung vor Ort. Mittelstand wie er im Buche steht.“

„Unsere Region geht seit vielen Jahren mit Riesenschritten bei der Entwicklung von Torfersatzprodukten und Substraten für den Gartenbau voran“, betonte Albert Stegemann. „Wir als Union fordern kooperative Ansätze der Politik mit Landwirten und der Wirtschaft, um diese Entwicklung weiter voranzutreiben. Gleichzeitig müssen wir betroffenen Eigentümern und Landnutzern bei drohenden Nutzungseinschränkungen aufgrund einer Wiedervernässung neue rentable Geschäftsmodelle ermöglichen. Dazu braucht es mehr Freiräume für die Erzeugung von Solarstrom sowie Marktanreize für den Anbau von Paludikulturen. Ich stimme Herrn Böcking ausdrücklich zu: Die Machbarkeit bestimmt das Tempo.“

Moritz Böcking ergänzte, dass die Substratbranche über jahrzehntelange Erfahrung mit Wiedervernässung von Moorböden verfügt und die Umsetzung auf landwirtschaftlichen Flächen mit Maschinen und Personal unterstützen kann.

Dr. Andreas Schütte erinnerte daran, dass das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) „wesentliche Eckpunkte der Transformation der betroffenen Branchen in der Torfminderungsstrategie aus dem Jahr 2022 beschrieben hat. Die FNR unterstützt das BMEL bei deren Umsetzung.“

Da auf allen Seiten weiterer Gesprächsbedarf besteht, sollen die guten Kontakte nun stärker genutzt werden.

GRAF nimmt in Neuried riesige Photovoltaikanlage in Betrieb

Regenwasserspezialist nutzt eigenen Solarstrom künftig u.a. zur Herstellung seiner Großtanks

Der Teninger Spezialist für Umweltprodukte GRAF hat eine Photovoltaikanlage auf dem Dach seines Werks in Neuried (Ortenaukreis) in Betrieb genommen. Die insgesamt über 3.000 Solarmodule des deutschen Herstellers Axitec mit einer Gesamtleistung von mehr als 1.200 kWp wurden auf den Dächern der Produktions- und Logistikgebäude installiert. Mit einer reinen Modulfläche von rund 6.000 Quadratmetern zählt die PV-Anlage zu den größten der Region.

„Wir freuen uns, dass wir mit der Photovoltaikanlage einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit leisten können, Emissionen verringern und dabei gleichzeitig Geld sparen“, so Otto P. Graf, Geschäftsführer des Familienunternehmens, das Produkte zur nachhaltigen Regenwassernutzung, Regenwasserrückhaltung oder Löschwasserbevorratung ressourcenschonend herstellt. „Zukünftig werden wir unseren selbst produzierten Strom zum Beispiel für die Herstellung unserer Großtanks einsetzen, wofür wir bislang ausschließlich auf Gas zurückgegriffen haben.“ Die Anlage decke im Jahresmittel derzeit über 70 Prozent des aktuellen Stromverbrauchs am Standort Neuried ab, so Graf weiter.

Ein Projekt zur Nutzung von Strom und Gas aus der benachbarten Biogasanlage soll zukünftig ebenfalls wesentlich zur Einsparung fossiler Brennstoffe beitragen. Umweltschutz und Nachhaltigkeit stehen bei GRAF aber auch in anderen Bereichen im Fokus. So sind 75 Prozent der bei GRAF verarbeiteten Materialien Recyclingrohstoffe. Diese stammen aus dem eigenen Kunststoffrecycling im Kompetenzzentrum Rohstoffe in Herbolzheim, in dem etwa Abfälle aus dem Gelben Sack aufbereitet und wiederverwertet werden. Neuried ist der vierte Standort des Familienunternehmens in der Region und liegt verkehrsgünstig zwischen dem Stammsitz in Teningen, dem Kompetenzzentrum Rohstoffe in Herbolzheim und dem Werk in Dachstein (Elsass). Durch das ebenfalls in Neuried errichtete Logistikzentrum kann GRAF nach eigenen Schätzungen mehr als 2000 interne Lkw-Fahrten pro Jahr einsparen. Die neuen Gebäude sind aufwendig gedämmt, die Fassaden begrünt und dank neuartiger Maschinentechnik wird am Neurieder Standort 90 Prozent der Energie gegenüber bisherigen Techniken und Standards eingespart.

Husqvarna Rewilding Mode bringt die Natur in den Garten zurück

Mit dem neuen Rewilding Mode für Husqvarna Automower Mähroboter bleiben 10 % des Rasens zugunsten einer Wildwiese ungemäht. So können Gartenbesitzer unkompliziert Platz für mehr Artenvielfalt schaffen.

Gemäß EU-Verordnung stellen viele Landwirte heute 10 % ihrer Flächen für die Förderung der Biodiversität zur Verfügung. Gleichzeitig nehmen private Gärten in Europa zwischen 20 und 30 % der städtischen Flächen ein – enormes Potenzial für die Artenvielfalt. Mit dem neuen Feature Rewilding Mode für Automower Mähroboter möchte Husqvarna Gartenbesitzer ermutigen, auch im eigenen Garten mindestens 10 % in Form einer wilden Wiese für die Artenvielfalt zur Verfügung zu stellen. Denn ein naturnaher Garten bietet wichtige Lebensräume und Nahrungsquellen für Bienen, Schmetterlinge und andere bestäubende Insekten.

Nach der Markteinführung des weltweit ersten Mähroboters im Jahr 1995 schlägt Husqvarna ein neues Kapitel der Rasenpflege für Gartenliebhaber auf: Der Rewilding Mode für Husqvarna Automower Mähroboter lässt automatisch mindestens 10 % des Rasens ungemäht, um Platz für eine bunte und vielfältige Wildblumenwiese zu schaffen.

Wildblumen sehen nicht nur romantisch aus, sondern bieten gleichzeitig Bienen, Hummeln und anderen Insekten Lebensraum sowie Nahrung im eigenen Garten. Landwirte stellen bereits 10 % ihrer Flächen für die Förderung der Biodiversität. Für heimische Gärten gibt es hingegen derzeit keinen äquivalenten Standard. Dabei besitzen Privatgärten zusammengenommen ein enormes Potenzial für den Erhalt und die Förderung der Biodiversität unseres Ökosystems: Würde jeder europäische Gartenbesitzer der Natur mindestens 10 % seines Gartens zugestehen, entspräche dies einer Fläche von über 250.000 Hektar – vier Mal so groß wie Europas größtes Naturschutzgebiet, der Doñana-Nationalpark in Spanien.

Dieses Potenzial möchte Husqvarna mit dem Rewilding Mode erschließen. Durch die Initiative können naturnahe, artenreiche Wiesen auf unkomplizierte Weise Einzug in private Gärten halten. Je vielfältiger Gartenbesitzer ihre Fläche gestalten, je unterschiedlicher die Lebensräume sind, desto mehr Arten werden sich dort ansiedeln und wohlfühlen. Eine Entscheidung für die Renaturierung des eigenen Gartens kann viel Positives bewirken, denn private Gärten nehmen zwischen 20 und 30 % der städtischen Flächen in Europa ein und stellen einen wichtigen Lebensraum für Insekten wie Hummeln, Schmetterlinge und viele andere dar.

„Mit dem Rewilding Mode wollen wir ein Umdenken im Hinblick auf den „perfekten“ Garten anstoßen. Mindestens 10 % des Gartens für eine wilde und naturnahe Wiese zur Verfügung zu stellen, ist unserer Meinung nach ein guter Anfang. Mit Mitteln wie unserem neuen Rewilding Mode für Automower Mähroboter lässt sich beispielsweise sehr unkompliziert ein naturnaher Bereich im Garten integrieren, der Lebensraum für Bienen und andere Insekten bietet und einen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt leistet“, erklärt Jonas Willaredt, Vice-President Nachhaltigkeit bei Husqvarna.

10 % für den Garten, 100 % Vielfalt für den Planeten – wie es funktioniert
Das neue „Rewilding Mode“ Feature für Husqvarna Automower Mähroboter soll Anwender bei der Umsetzung eines naturnahen Gartens unterstützen. Bei Einstellung der Funktion werden automatisch mindestens 10 % des Gartens für eine natürliche Fläche freigelassen und von kompatiblen Automower Mährobotern nicht gemäht. Hierfür bemessen Satelliten den Gartenumfang. Auf Basis dieser Daten berechnet die Automower Connect App für Husqvarna Mähroboter eine Fläche von 10 % der Gartengröße. Anwender können anschließend den Bereich für die Wildwiese nach ihrem Geschmack im Garten platzieren oder das Areal für noch mehr Nachhaltigkeit sogar vergrößern. Der vordefinierte Prozentsatz orientiert sich an der gängigen Umsetzung der EU-Biodiversitätsstrategie für 2030 im Bereich Landwirtschaft, bei der Landwirte derzeit mindestens 10 % ihrer Ackerfläche zur Förderung der biologischen Vielfalt zur Verfügung stellen.

„Der Rewilding Mode mag nicht der größte technologische Meilenstein bezüglich der Mähqualität sein – aber es könnte eines der wichtigsten Features von Husqvarna werden. Mit zahlreichen Gartenbesitzern teilen wir die Liebe zur Natur und entwickeln seit über 100 Jahren Produkte für alle, die mit Herzblut ihr Grün pflegen. Dazu zählt auch der Erhalt der Artenvielfalt. Wir sind überzeugt, dass unsere neue Funktion für Husqvarna Mähroboter nachhaltigere Gärten unterstützen kann und hoffen, dass auch andere Mähroboter-Hersteller einen solchen Rewilding Mode für ihre Produkte einführen“, sagt Patric Jägenstedt, Innovations Director bei Husqvarna.

Der Rewilding Mode ist voraussichtlich zum Weltbienentag am 20. Mai 2023 für die Automower Mähroboter 405X, 415X und 435X AWD sowie für die NERA-Modelle 430X NERA und 450X NERA mit Begrenzungskabel verfügbar. Damit unterstützen derzeit etwa 150.000 Husqvarna Mähroboter weltweit diese neue Funktion.

Zehn Experten-Tipps für eine vielfältige und artenreiche Rewilding-Fläche im Garten:
Viele Hummelarten und solitär lebende Wildbienen sind vom Aussterben bedroht. Jeder Gartenbesitzer kann helfen, indem er ihnen ein „Dach überm Kopf“ einrichtet. In Zusammenarbeit mit dem preisgekrönten englischen Landschafts- und Gartengestalter Tom Massey hat Husqvarna die 10 besten Tipps gesammelt, mit denen Gartenbesitzer die Artenvielfalt bei sich zuhause weiter fördern können.

Bienenfreundlicher Garten, so geht’s:
Das Anlegen einer naturnahen, artenreichen Wiese hilft Insekten wie beispielsweise Hummeln, Schmetterlingen und vielen anderen. Denn Bienen und Co. sind nicht nur wertvolle Honigproduzenten: Gerade wegen ihrer Bestäubungsleistung sollten sie und andere Insekten in einem naturbewussten Garten unbedingt Platz finden. Rund um den Rasen gibt es zahlreiche Möglichkeiten, den Garten bienenfreundlich zu gestalten. Seit 2018 arbeitet Husqvarna mit der Bienenbotschaft, einer gemeinnützigen Organisation zum Erhalt der Wildbienen, zusammen. Hier verraten die Bienenbotschafter, was es zu beachten gibt: Bienenfreundlicher Garten | Husqvarna DE

Evergreen Garden Care im Zeichen der Nachhaltigkeit

Der eigene Garten leistet neben seiner Rolle als persönlicher Rückzugsort auch einen wichtigen Beitrag zu mehr Grün im immer stärker verbauten Landschaftsbild. Möglichst naturnah und ökologisch angelegte Gärten fördern die (G)artenvielfalt und sind ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Evergreen Garden Care hat mit SUBSTRAL® Naturen® eine Marke in seinem Portfolio, die dem Wunsch nach natürlichen, effektiven Gartenpflegeprodukten Rechnung trägt. Auch sortimentsübergreifend verfolgt das Unternehmen klare Nachhaltigkeitsziele, um über den Garten hinaus positive Impulse für den Umweltschutz zu setzen und den Planeten grüner zu machen.

Immer mehr Hobbygärtner:innen legen Wert darauf, ihre eigene grüne Oase biologisch zu bewirtschaften, und interessieren sich dafür, welche Wirkstoffe in ihren Gartenpflegeprodukten enthalten sind und wo diese herkommen. Naturnahes Gärtnern und belegbare Wirksamkeit sind heute kein Widerspruch mehr, denn wer im Einklang mit der Natur durchs Gartenjahr navigieren möchte, muss sich nicht zwischen „Öko“ und gut funktionierenden Produkten entscheiden. SUBSTRAL® Naturen® bietet Gartenenthusiast:innen ein breites Sortiment an natürlichen, ressourcenschonenden und gleichzeitig wirksamen Produkten in den Bereichen Dünger, Erden, Pflanzenschutz und Haushaltsinsektizide.

100 % natürliche Inhaltsstoffe lassen grüne Daumen noch grüner werden und respektieren den Lebensraum von Bienen und anderen Nützlingen. Die Produkte sind darüber hinaus für den ökologischen Landbau zugelassen und bieten innovative und nachhaltige Alternativen zu herkömmlichen synthetischen Mitteln. Erden ohne Torf, Schädlingsabwehr auf Brennnesselbasis, Unkrautbeseitigung mit der Kraft des Essigs, Leimringe als Insektenschutz an Obstbäumen und natürlich-mineralische Rasendünger mit Langzeitwirkung sind nur einige Beispiele für die Vielfalt an Lösungen, die SUBSTRAL® Naturen® mit seinem wachsenden Produktportfolio für naturbewusste Gartenliebhaber:innen bereithält.

Wissen als Basis für Fortschritt
Evergreen Garden Care möchte eine Vorreiterrolle in der Gartenpflegebranche in Sachen Nachhaltigkeit einnehmen. Dabei hilft der Unternehmensbereich Forschung & Entwicklung, nachhaltiges Handeln auf Basis von Fachwissen und Erfahrung sicherzustellen. Aufgrund seiner Größe und internationalen Standorte kann das Unternehmen auf lokaler, nationaler sowie globaler Ebene aktiv werden und auf ein großes wissenschaftliches Netzwerk – auch außerhalb der Gartenindustrie – zurückgreifen.

„Ich glaube, dass wir als Einzelne viel erreichen können, wenn wir es gemeinsam tun, vor allem bei herausfordernden Themen, die kaum im Alleingang umzusetzen sind. Unser Anspruch ist es, gleichermaßen beste Ergebnisse für die Wirtschaft als auch für die Gemeinschaft zu erzielen“, erklärt Managing Director Marco Sicconi die strategische Ausrichtung des Unternehmens. Leitlinien sind die zehn Prinzipien des United Nations Global Compact zu Menschenrechten, Arbeit, Umwelt und Korruptionsbekämpfung, zu deren Einhaltung sich Evergreen Garden Care verpflichtet hat.

Vermeiden, reduzieren, wiederverwerten
Die Maßnahmen setzen etwa bei der Optimierung von Verpackungsmaterial an, bei der Reduktion von Kohlenstoff-Emissionen in der gesamten Wertschöpfungskette oder bei der Förderung erneuerbarer Energien. Konkret wird etwa auf fabrikneuen Kunststoff weitgehend verzichtet – einige Düngerflaschen bestehen bereits zu 100 % aus recyceltem PCR-Plastik, Erdenfolien kommen auf einen Anteil von 80 % PCR-Plastik. Dabei handelt es sich um Kunststoffe, die aus Verbraucherabfällen stammen, wiederaufbereitet werden und so einen wichtigen Beitrag leisten, um Neuplastik einzusparen. Faltschachteln im Sortiment von Evergreen Garden Care werden ebenfalls zu 100 % aus Recyclingmaterial hergestellt. Alle Verpackungen sind nach Öko-Konzept-Gesichtspunkten entwickelt, sodass nur die Menge an Material verwendet wird, die technisch benötigt oder vom Gesetzgeber vorgeschrieben ist, um den Schutz der Produkte und die Anwendersicherheit zu gewährleisten. Hauptziele sind, den Verbrauch von Verpackungsmaterialien und Rohstoffen zu reduzieren, nach Möglichkeit auf natürliche Materialien umzusteigen und recycelte Materialien im Sinne einer Kreislaufwirtschaft zu bevorzugen.

Gartenpflege im grünen Bereich
Als eines der führenden Gartenpflegeunternehmen engagiert sich Evergreen Garden Care maßgeblich dafür, das von der EU formulierte Ziel der Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen und die globale Erwärmung einzudämmen. Bereits erworbenen Zertifikaten für CO2-Neutralität, verantwortungsvolles Kunststoffmanagement und das eingeführte Kreislaufwirtschaftssystem sollen weitere Schritte folgen, um zukünftigen Generationen einen grüneren Planeten zu hinterlassen. Auf diese Weise leistet Evergreen Garden Care kontinuierlich seinen Beitrag für nachhaltiges, grünes Wachstum – im Hobbygarten genauso wie auf globaler Ebene.

STIHL erzielt Umsatzrekord und setzt auf doppelte Technologieführerschaft

Die STIHL Gruppe hat das herausfordernde Geschäftsjahr 2022 mit einem Rekordumsatz von 5,5 Milliarden Euro abgeschlossen und konnte damit ein Wachstum von 8,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr erzielen. Als international aufgestelltes Unternehmen wurden 90 Prozent des Umsatzes außerhalb des Heimatmarktes Deutschland erzielt. Das Plus geht insbesondere auf Währungseffekte, inflationsbedingte Preisanpassungen und eine stärkere Nachfrage nach hochpreisigen Profi-Produkten zurück. Ohne Wechselkurseffekte hätte der Umsatzzuwachs 3,1 Prozent betragen. Zum Stichtag 31. Dezember 2022 arbeiteten 20.552 Beschäftigte in der STIHL Gruppe. Das sind 2,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Michael Traub, STIHL Vorstandsvorsitzender, erklärt: „Unser Absatz war im Geschäftsjahr 2022 nach wie vor auf hohem Niveau. Gegenüber dem wachstumsstarken Vorjahr verzeichneten wir jedoch einen leichten Rückgang in der Nachfrage. Denn 2022 war geprägt von konjunkturellen und geopolitischen Herausforderungen. Seien es gestörte Lieferketten, Materialknappheit, Krieg in der Ukraine, Energiekrise oder Inflation. Das haben wir auch in der Geschäftsentwicklung gespürt.“ So wurde das Absatzwachstum unter anderem auch gebremst durch eine schwache Konjunktur in den Kernmärkten USA und Westeuropa, eine abnehmende Kaufkraft und eine stärkere Verlagerung von Konsumausgaben in andere Lebensbereiche wie Gastronomie und Tourismus infolge gelockerter Corona-Maßnahmen. Während der Trend zu Akku-Produkten nach wie vor anhält, verzeichnet die STIHL Gruppe einen leichten Rückgang im Benzin-Segment. Michael Traub: „Der Wandel von Benzin hin zu Akku ist in vollem Gange. STIHL gestaltet diese Transformation aktiv, indem wir auf eine doppelte Technologieführerschaft setzen: Wir investieren konsequent auf hohem Niveau in die Akku-Technologie und arbeiten gleichzeitig weiterhin mit Hochdruck daran, unsere Benzin-Produkte nachhaltig und umweltfreundlich weiterzuentwickeln.“

Verändertes Konsumverhalten, Trockenheit und Lieferengpässe bremsen Absatzentwicklung
Mit dem Wegfall der Corona-Maßnahmen ebbte der Cocooning-Effekt ab, der den Trend beschreibt, sich in die eigenen vier Wände zurückzuziehen und beispielsweise der Gartenarbeit oder dem Heimwerken nachzugehen. Stattdessen flossen mehr Ausgaben in Bereiche wie Tourismus, Kulturangebote und Gastronomie. Das wirkt sich ebenfalls auf die weltweite STIHL Absatzentwicklung aus. Zudem führten Effekte wie eine schwache Konjunktur, Inflation und die Energiekrise zu einem zurückhaltenden Konsumverhalten. Gleichzeitig war die Marktversorgung aufgrund von Materialknappheit und Lieferengpässen, die infolge des Kriegs in der Ukraine nochmals verschärft wurden, auch 2022 noch sehr herausfordernd. Um die Lieferfähigkeit zu verbessern und die Produktionskapazitäten zu erhöhen, hat STIHL 404 Millionen Euro in die weltweiten Produktions-, Vertriebs- und Logistikstandorte investiert.

Die STIHL Marktentwicklung im Überblick:

• Im Heimatmarkt Deutschland erzielte STIHL ein Absatzwachstum und einen Umsatz von über 500 Millionen Euro im Jahr 2022. Die Nachfrage war hoch, sowohl bei Profis aus der Forst-wirtschaft, dem Baugewerbe und dem Garten- und Landschaftsbau als auch bei Privatkundinnen und -kunden.

• Westeuropa war geprägt von Trockenheit, Inflation und Veränderungen im Konsumverhalten. Entsprechend ging der Absatz leicht zurück, wobei die Nachfrage nach Akku-Geräten auf Vorjahresniveau lag.

• Osteuropa ohne Russland hat sich trotz der schwierigen politischen Lage positiv entwickelt. Nahezu alle Märkte konnten ein Absatzplus verzeichnen. Für Russland und Belarus hat STIHL unmittelbar nach Kriegsbeginn einen Lieferstopp für STIHL Motorgeräte verhängt.

• In Nordamerika zeigt sich der Trend hin zu Akku-Produkten. Während die Nachfrage nach batteriebetriebenen Geräten stieg, ging der Absatz bei Benzin-Geräten leicht zurück.

• Positiv entwickelten sich die Märkte in Lateinamerika. Kolumbien, Mexiko und Argentinien verzeichneten sogar zweistellige Wachstumsraten.

• Afrika ist ein wichtiger Zukunftsmarkt für STIHL, hatte jedoch mit großen Herausforderungen zu kämpfen, wie zum Beispiel Trockenheit. Trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen erreichte der Absatz in Südafrika das Vorjahresniveau.

• Asien zeigt insgesamt eine positive Tendenz. In China, einem der größten asiatischen Märkte, verzeichnete STIHL zweistellige Wachstumsraten. Auch die zunehmende Mechanisierung in Indien wirkte sich positiv auf die Entwicklung aus.

• In Ozeanien lag die Nachfrage unter Vorjahresniveau. Das lag unter anderem an ungünstigen Witterungsbedingungen, hohen Inflationsraten und Konjunkturabschwächungen.

STIHL strebt Akku-Anteil von 80 Prozent bis 2035 an
Akku ist für STIHL das am stärksten wachsende Marktsegment. Mittlerweile hat STIHL mehr als 80 Akku-Geräte für Privatanwendungen und Profis im Sortiment. 20 Prozent der weltweit verkauften STIHL Geräte sind mit Akku-Antrieb. Bis 2027 will STIHL den Anteil auf mindestens 35 Prozent steigern, für 2035 wird ein Anteil von 80 Prozent angestrebt. Michael Traub betont: „STIHL soll eine führende Spitzenposition im Akku-Markt einnehmen. Dafür investieren wir mit höchster Priorität in die Entwicklung und Fertigung von innovativen und leistungsstarken Akku-Produkten.“ Wesentliche Bausteine der Weiterentwicklung der STIHL Akku-Technologie sind grüner Strom, performantere langlebige Akkus und Ladegeräte sowie E-Motoren mit hohen Wirkungsgraden. Gefertigt werden STIHL Akku-Produkte derzeit an den STIHL Standorten in Österreich und den USA. Ab 2024 wird STIHL dann zusätzlich am deutschen Stammsitz in Waiblingen und am neuen Produktionsstandort in Oradea, Rumänien, Akku-Produkte produzieren.

STIHL Verbrenner-Produkte bereits heute „E-Fuels ready“
Neben der Akku-Technologie investiert STIHL zudem in die Weiterentwicklung von Verbrennungsmotoren, insbesondere in Bezug auf Nachhaltigkeit. Michael Traub erklärt die Strategie: „Wir setzen bewusst auf eine doppelte Technologieführerschaft. Denn: Wir richten unser Handeln konsequent nach den Bedürfnissen unserer Kundinnen und Kunden aus. Akku ist die Zukunft; gleichzeitig gibt es noch viele Arbeitsbereiche und Regionen auf der Welt, in denen Verbrenner-Produkte gebraucht werden. Für diese Kundinnen und Kunden entwickeln wir zukunftsweisende, umweltfreundliche Lösungen.“ STIHL setzt dabei auf biogene Kraftstoffe und E-Fuels. Mit dem selbst entwickelten Kraftstoff MotoMix Eco hat STIHL bereits einen Kraftstoff auf den Markt gebracht, der zu 10 Prozent aus Rohstoffen regenerativer Quellen besteht, wie beispielsweise Holzresten aus der Forstwirtschaft und nicht essbaren Pflanzenteilen. Verglichen mit dem klassischen Zweitaktmotor-Sonderkraftstoff STIHL MotoMix wird mit dem MotoMix Eco ein um mindestens 8 Prozent geringerer CO2-Ausstoß erzielt. Mit E-Fuels geht STIHL nun einen Schritt weiter. E-Fuels sind synthetische Kraftstoffe, die mittels Windenergie aus grünem Wasserstoff und Kohlendioxid (CO2) produziert werden und folglich nahezu CO2-neutral sind. STIHL Produkte sind bereits heute „E-Fuels ready“. Das bedeutet, dass alle STIHL Verbrenner-Produkte ohne technische Veränderungen mit diesen alternativen, umweltfreundlichen Kraftstoffen betrieben werden können. Die Vorteile: Auch die 10 oder 20 Jahre alte Motorsäge sowie alle anderen STIHL Motorgeräte können durch E-Fuels nahezu CO2-neutral betrieben werden. Die Reduktion der CO2-Emissionen in der Anwendung von Verbrenner-Produkten wirkt sofort, ohne dass Kundinnen und Kunden in neue Produkte investieren müssen. Die umfangreiche Nutzung von E-Fuels in STIHL Geräten wird ab 2027 angestrebt.

STIHL Stammhaus in Deutschland erzielt Umsatzplus
Das deutsche Stammhaus, die ANDREAS STIHL AG & Co. KG, erzielte 2022 einen Rekordumsatz von 1,78 Milliarden Euro. Das entspricht einem Plus von 11,9 Prozent. Die Beschäftigtenzahl stieg um 3,8 Prozent auf 5.968 Mitarbeitende zum Stichtag 31. Dezember 2022. Davon sind 4.210 Beschäftigte in Waiblingen, 486 in Fellbach, 246 in Ludwigsburg, 940 in Weinsheim und 86 in Wiechs am Randen. Weiteres Beschäftigungswachstum ist geplant: Aktuell sind im Stammhaus rund 360 Stellen ausgeschrieben, insbesondere in den Zukunftstechnologien Akku, Software, IT und Digitalisierung. Die Investitionen lagen mit 136,4 Millionen Euro deutlich über den Abschreibungen. So wurde unter anderem stark in neue Produktionsanlagen und Gebäude investiert. Ein Leuchtturm-Bauprojekt, das im Juli 2023 offiziell eingeweiht wird, ist die „STIHL Markenwelt“ am Stammsitz in Waiblingen. Michael Traub: „Die STIHL Markenwelt geht weit über ein Museum hinaus und macht die Marke STIHL erlebbar. Wir bieten eine umfassende Wissensplattform über Wald und Forst – ein Thema, das uns sehr am Herzen liegt. Nicht nur, weil die Wurzeln von STIHL in der Forstwirtschaft liegen, sondern auch, weil die Natur unsere Lebens- und Arbeitsgrundlage ist und somit in unserer Nachhaltigkeitsstrategie einen hohen Stellenwert einnimmt.“ So können sich Besucherinnen und Besucher in der STIHL Markenwelt zukünftig umfassend zu Themenfeldern wie dem Ökosystem Wald, Urwäldern oder einer nachhaltigen Forstwirtschaft informieren.

STIHL Produktneuheiten für professionelle und private Anwendungen
Neben einer neuen Generation der Mähroboter iMOW und vielen Neuheiten im Akku-Segment präsentiert STIHL im Rahmen der Bilanz-Pressekonferenz ebenfalls neue Benzin-Produkte. „Unsere Produktneuheiten unterstreichen nochmals unseren Anspruch der doppelten Technologie-führerschaft“, betont der STIHL Vorstandsvorsitzende.

Die neue Generation von STIHL iMOW Mährobotern steht pünktlich zum Start der Gartensaison zur Verfügung. Die insgesamt sechs neuen Geräte zeichnen sich durch leistungsstarke Lithium-Ionen-Akkus und ein intelligentes Fahr- sowie Ladeverhalten aus. Sie lassen sich intuitiv über die neuentwickelte „MY iMOW“-App steuern und sind für Rasenflächen von bis zu 5.000 Quadratmetern ausgelegt.

Das STIHL AP-Akkusystem mit einer 36-Volt-Lithium-Ionen-Akku-Technologie, das für die Anforderungen professioneller Anwendungen konzipiert ist, verzeichnet erneut Zuwachs und umfasst nun rund 40 Geräte:

• Das Akku-Blasgerät STIHL BGA 300 bietet Profis im Garten- und Landschaftsbau oder bei kommunalen Reinigungsbetrieben bis zu 26 Newton Blaskraft und viel Arbeitskomfort bei der Flächenpflege. Sein innovatives STIHL Noise Reduction System verringert die Lärmemission deutlich auf unter 94 Dezibel und sorgt mit seiner Dämpfung für ein angenehmeres, gleich-bleibendes Klangbild.

• Gemeinsam mit dem Fahrzeugausrüster bott entwickelte STIHL das bott vario3 powered by STIHL Einrichtungssystem für Kastenwagen, das die Lösungen im Bereich des Energie- und Lademanagements verstärkt. Es basiert auf einem Standard-Regalsystem und lässt sich für eine Vielzahl von geschlossenen Fahrzeugmodellen konfigurieren. Je nach Ausstattungsvariante bietet das System bis zu 56 Akku-Steckplätze im Laderaum. Garten- und Landschaftsbaubetriebe sowie Hausmeisterdienste und kommunale Bauhöfe erhalten so ein Fahrzeug, das auf den Transport von Akkus aus dem AP-System ausgelegt ist und ein verlässliches Laden am Einsatzort ermöglicht.

Auch das AK-Akkusystem von STIHL, das sich an private Anwenderinnen und Anwender sowie zum Beispiel Hausmeisterdienste richtet, wird erweitert:

• Mit den Akku-Motorsägen STIHL MSA 60 C-B und MSA 70 C-B stehen in der Einstiegsklasse zwei Geräte für die Grundstückspflege, das Aufarbeiten von Holz und einfache handwerkliche Tätigkeiten zur Verfügung. Sie sind serienmäßig mit einer hochwertigen Schneidgarnitur ausgestattet, starten auf Knopfdruck und überzeugen durch ihre einfache Handhabung.

• Die neuen Akku-Heckenscheren STIHL HSA 50 und HSA 60 ermöglichen die Pflege auch größerer Hecken. Mit einer Schnittlänge von 50 Zentimetern (HSA 50) bzw. 60 Zentimetern (HSA 60) sowie durch ihre lasergeschnittenen, diamantgeschliffenen und gehärteten STIHL Qualitätsmesser gewährleisten sie einen sauberen Schnitt und einen schnellen Arbeitsfortschritt.

• Das Blasgerät STIHL BGA 60 verfügt über eine Blaskraft von bis zu 15 Newton. Damit lässt sich das Säubern von Flächen und Wegen schnell erledigen. Trotz der starken Leistung wiegt das Gerät lediglich 2,3 Kilogramm, selbst inklusive des empfohlenen Akkus STIHL AK 30 liegt das Gewicht nur bei 3,5 Kilogramm, was das Arbeiten deutlich erleichtert.

Mit den Benzin-Motorsägen STIHL MS 172, MS 182 und MS 212 präsentiert STIHL drei neue Modelle im Einstiegsbereich. Die kompakten und vielseitigen Maschinen sind mit einem STIHL 2-MIX-Motor ausgestattet, der je nach Modell bis zu 1,8 Kilowatt Leistung bietet. Die Geräte eignen sich sowohl für den Einsatz im privaten Bereich, zum Beispiel für den Gehölzschnitt im eigenen Garten oder das Brennholzmachen, als auch für Profis aus Gartenbau und Handwerk, für das Fällen und Entasten kleinerer Bäume oder für das Bauen mit Holz.

Wer seine Freizeit gerne im Garten oder in der Natur verbringt, braucht die richtige Ausstattung nicht nur bei den Geräten, sondern auch bei der Bekleidung. Deshalb bietet der STIHL Markenshop zum Beispiel mit den neuen Stiefelsocken „Worker“ dank spezieller „ANTI INSECT“-Technologie effektiven Schutz vor Zecken. Hierfür wird das Material mit einer Substanz behandelt, die Insekten abschreckt, ohne ihnen zu schaden. Beim Kinderspielzeug bietet der STIHL Markenshop ebenfalls Neues, beispielsweise eine Kinderwerkbank aus FSC-zertifiziertem Holz.

STIHL TIMBERSPORTS® Weltmeisterschaft in Deutschland
Die STIHL TIMBERSPORTS® Weltmeisterschaft 2023 in Stuttgart, nahe dem deutschen Stammsitz in Waiblingen, markiert ein Comeback und ist zugleich ein echtes Heimspiel. Nach 2013 und 2016 kehrt das Saisonfinale in seiner 18. Auflage am 3. und 4. November in die Porsche-Arena zurück. Dann kämpfen mehr als 120 Extremsportler aus über 20 Nationen um die Titel der Team- und Einzel-Weltmeister im Sportholzfällen. Dass die Rückkehr längst überfällig war, beweist die Nachfrage nach dem Event: Obwohl das Ticket-Kontingent größer ist als in den Vorjahren, sind beide Wettkampftage schon jetzt nahezu ausverkauft. Bereits am 10. Juni kommt es bei der World Trophy zum Saisonauftakt in Rotterdam/Niederlande zu einem Aufeinandertreffen von 16 internationalen Ausnahmesportlern im härtesten Turnier der STIHL TIMBERSPORTS® Series. Diverse nationale Meisterschaften rund um den Globus runden den Eventkalender ab.

Plantop Grünpflanzen- und Palmenerde: exotische Vielfalt für drinnen und draußen

Palmen und andere Grünpflanzen gelten gemeinhin als „robuste Diven“. Das Divenhafte lässt sich mit der richtigen Pflege und passenden Standortbedingungen weitgehend abhaken. Die robuste Grundlage für vitale Pflanzen liefert ein Substrat wie die neue Plantop Grünpflanzen- und Palmenerde, das die spezifischen Anforderungen der exotischen Gewächse erfüllt und unterstützt.

Stehendes Wasser mögen Palmen und Grünpflanzen gar nicht, dennoch sollte die Erde zwar ausreichend feucht, aber nicht dauerhaft durchnässt sein. Eine gute Wasserspeicherungsfähigkeit des Substrats ist daher wichtig, um die Feuchtigkeit für die Pflanze verfügbar zu halten, ohne dass Wurzelfäulnis entsteht. Plantops torfreduzierte Spezialerde kräftigt überdies dank der hohen Humussubstanz aus Hochmoortorf und Rindenhumus die Wurzelbildung und verbessert so den gesunden Pflanzenwuchs. Die spezielle Nährstoff-Formel führt bei allen Grünpflanzen zu einem üppigen Wachstum und einer intensiven Blattfarbe. Die Vordüngung sorgt für die ersten vier bis sechs Wochen für beste Startbedingungen.

Ob im Kübel oder für mildere Regionen in der Beetanlage, ob drinnen oder draußen: Die neue Plantop Grünpflanzen- und Palmenerde überzeugt – in 18-Liter-Portionen abgepackt sogar beim Handling.

Drei Praxistipps für Palmen und Grünpflanzenliebhaber

  • Ausreichend Platz für die Wurzelentwicklung bieten: ein großer Topf oder Pflanzbereich mit genügend Raum für die Wurzeln liefert die Grundlage für prächtige Pflanzen.
  • Der pH-Wert des Bodens sollte im leicht sauren bis neutralen Bereich liegen, um den Bedürfnissen von Palmen gerecht zu werden. Am einfachsten funktioniert das mit Erde und Dünger, die speziell auf Palmen und Grünpflanzen abgestimmt sind (beides z. B. von Plantop)
  • Regelmäßig die Feuchtigkeit des Bodens in einigen Zentimetern Tiefe prüfen. Im Idealfall fühlt sich der Boden feucht, aber nicht durchtränkt an.

Torffreie Pro Natur Geranienerde: Gutes ohne Torf für den Klassiker im Balkonkasten

Sie ist der Klassiker im Balkonkasten: Die Geranie oder auch Pelargonie – hängend ebenso wie stehend. Die neu auf dem Markt erschienene Pro Natur Geranienerde ist vom Klassikerstatus noch weit entfernt. Die Qualitäten dazu hätte das Kultursubstrat der Gregor Ziegler GmbH allemal: torffrei und aus 100 % nachhaltigen Rohstoffen überzeugt sie auf voller Linie.

Holzfaser statt Torf
Statt auf Torf setzt die Neuheit auf den Ersatzstoff Holzfaser (Timpor), der im Zusammenspiel mit hochwertigem Ton für einen günstigen Wasserhaushalt sorgt. Die verwendete Holzfaser stammt aus eigener Entwicklung und Produktion der Gregor Ziegler GmbH: In einem speziellen thermisch-mechanischen Aufbereitungsverfahren werden Holzhackschnitzel aus heimischen Wäldern zu Strukturfaser umgewandelt. Durch die ressourcenschonende Produktion und die Verwendung von Sägerestholz wird der natürliche Kreislauf nicht belastet.

Die gezielt abgestimmte Nährstoffversorgung mit organischem Langzeitdünger des Substrats führt bei Geranien zu üppigem Wachstum und reicher Blütenfülle in kräftigen Farben. Gütegesicherter Rindenhumus garantiert den Wurzeln ein permanent ausreichendes Luftvolumen.

Handlich und dennoch ergiebig ist die neue Pro Natur Geranienerde in der 40-Liter-Packung in Bau- und Gartenmärkten erhältlich.

Plantop Ziermulch: fein gesiebt, einfach, natürlich

Gärtnern mit Stil und Umweltbewusstsein – das ermöglicht der neue Ziermulch von Plantop. Sein Rezept: Er vereint die gekannten Mulchvorteile mit einer besonders gleichmäßig feinen Siebung. Die Verwendung naturreiner Nadelholzrinde hält den Kosten-Nutzenfaktor für Anwender attraktiv.

Wie klassischer Mulch, „nur“ schöner
Fein gesiebt mit einer Körnung von 10 bis 30 mm und frei von Fremdstoffen verleiht der Ziermulch Beeten, Rabatten, Wegen und anderen Gartenflächen einen ansprechenden Look. Auch für die Nutzung in Kübelpflanzen empfiehlt sich die feine Produktstruktur. Neben den optischen Vorteilen punktet das Produkt mit seiner Funktionalität: Es schützt den Boden vor Verdunstung, Austrocknung oder Frost ebenso wie vor Bodenverschlämmung bei starkem Niederschlag. Das hält den Boden feucht, warm und locker, unterstützt so das gesunde Pflanzenwachstum. Zusätzlich unterdrückt Plantop Ziermulch das Unkrautwachstum auf natürliche Weise.

Die Anwendung ist – typisch Mulch – denkbar einfach:  Das Material wird einfach auf die gewünschte Fläche aufgebracht und gleichmäßig verteilt. Mit einer Schichtdicke von etwa 5-8 cm erzielt man eine optimale Wirkung.

Die Gregor Ziegler GmbH stellt den Plantop Ziermulch aus nachwachsenden Rohstoffen her. In der 60-Liter-Packung verpackt ist das neue Produkt in den Gartenabteilungen vieler Baumärkte sowie in Gartenfachmärkten erhältlich.

Nachhaltiger Pflanzenschutz

Nachhaltiges Gärtnern ist heute im Alltag vieler Hobbygärtner fest verankert. Kontinuierlich wächst der Bedarf an umweltfreundlichen Produkten, von torffreien Blumenerden bis zum biologischen Pflanzenpflege. Bereits seit vielen Jahren hat COMPO als führender Anbieter von Markenartikeln für Pflanzen in Haus und Garten ganze Bio-Produktlinien im Sortiment und baut diese kontinuierlich aus. Ab der Gartensaison 2023 ergänzen mit COMPO BIO Trauermückenfänger und der COMPO BIO Universal-Trichterfalle auch zwei insektizidfreie und umweltfreundliche Produkte das Pflanzenschutzsortiment.

Insektizidfreier Trauermückenfänger
Wenn Pflanzen von kleinen schwarzen Fliegen befallen sind, handelt es sich meist um Trauermücken. Um die Insekten schnell wieder loszuwerden, bringt COMPO mit dem COMPO BIO Trauermückenfänger eine Leimfalle speziell gegen Trauermücken auf den Markt und reagiert damit auf die stark wachsende Nachfrage nach biologischen Möglichkeiten gegen den Schädling vorzugehen.

Der neue COMPO BIO Trauermückenfänger eignet sich für alle Zier- und Topfpflanzen sowie für Pflanzen im Gewächshaus. Die Leimfalle wird mithilfe eines Holzstabes einfach in die Erde gesteckt. Der spezielle Gelbton lockt die Trauermücken zuverlässig an, die auf der beidseitig beleimten Fläche haften bleiben. So werden die Pflanzen auch ohne den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln von Trauermücken befreit. Der COMPO BIO Trauermückenfänger kommt in einer modernen Schwingform daher und ist in der Mitte teilbar. Das erlaubt den variablen Einsatz des Fängers je nach Ausmaß des Befalls und Pflanzengröße.

Im Gegensatz zu den erwachsenen Fliegen, die vor allem lästig sind, sind es insbesondere die Larven der Trauer-mücke, die der Pflanze zu schaffen machen. Die Jungtiere leben in der Erde und ernähren sich von den Wurzeln der Pflanze. Bei einem starken Trauermückenbefall sollte deshalb nicht nur gegen die Fliegen, sondern auch gegen die Larven vorgegangen werden. COMPO bietet mit der Kombination aus COMPO BIO Trauermückenfänger und COMPO BIO Trauermücken-frei eine biologische Lösung gegen den Schädling. Während der Fänger die Mücken zuverlässig fängt und so die Eiablage verhindert, wird das COMPO BIO Trauermücken-frei gegen die Larven angewendet. Das Mittel wirkt auf Basis des indischen Neembaums und ist ungefährlich für Bienen. Es wird einfach beim Gießen ausgebracht und das ohne kompliziertes Dosieren – dank praktischer Single Dose-Portion.

Drei auf einen Streich
Werden Gartenbesitzer von einem Befall durch Buchsbaumzünsler, Apfel- oder Pflaumenwickler geplagt werden, schafft die neue COMPO BIO Universal-Trichterfalle Abhilfe. Je nach Bedarf kann die freiverkäufliche Falle individuell mit biologischen Lockstoffen bestückt werden – und das in der Regel über viele Jahre. Denn die COMPO BIO Universal-Trichterfalle aus recyclebarem Kunststoff ist besonders robust. Sie bietet sowohl eine zuverlässige in-sektizidfreie Lösung, um die Schädlinge zu fangen als auch eine einfache Kontrolle des Befalls durch den transparenten Fallenbehälter. Zum Schutz von nützlichen Insekten und Vögeln wird auf Klebeflächen bewusst verzichtet, Bienen und andere Nützlinge werden nicht angelockt. Die Pheromon-Lockstoffe für COMPO BIO Universal-Trichterfalle sind auch für Kinder und Haustiere unbedenklich.

Den Bloombux® überwintern: So geht’s

Begeistert mit seiner Winterhärte, ganz ohne Pflegeaufwand

Die winterresistente Buchbaumalternative Bloombux macht als Hecke oder als Solitärpflanze immer eine gute Figur. Temperaturen von bis zu -24 Grad stellen für den winterharten Bloombux kein Problem dar.

Nur im ersten Standjahr, wenn der Bloombux noch nicht komplett angewurzelt ist, sollte der Boden um die Wurzeln mit etwas Reisig abgedeckt werden. Der Reisig bildet eine natürliche Isolationsschicht gegen den Frost.

Eine besondere Herausforderung stellt für jeden Gärtner die Winterpflege dar, wenn der Bloombux im Kübel gepflanzt wurde. Der frostharte Bloombux kann im Winter nämlich leicht Schaden nehmen, wenn er nicht im Beet, sondern im Topf oder im Kübel steht. Das gilt nicht nur für den Bloombux, sondern grundsätzlich für alle Pflanzen. Es können also auch Pflanzen im Kübel Schaden nehmen, die sonst als sehr frosthart gelten. Denn ausgepflanzt im Gartenboden sind die Wurzeln viel besser geschützt. Aus tieferen Bodenschichten wird Wärme nachgeliefert und der Frost dringt sehr viel langsamer und weniger tief vor als im Kübel. Im Kübel hingegen gefriert der Ballen leichter, taut aber an milden Wintertagen auch rasch wieder auf – das stellt eine besondere Herausforderung an die Wurzeln dar. Vor dem Beginn stärkerer Fröste sollte daher ein Schutz angebracht werden, der tiefe Minusgrade abmildert und starke Temperaturschwankungen ausgleicht.

Der vielseitige Zwergrhododendron wächst auf nahezu jedem lockeren, feuchten Gartenboden. An einem sonnigen bis halbschattigen Standort fühlt er sich besonders wohl. Da er besonders schnittverträglich ist, lässt er sich bestens in Form bringen. Einzig der Zeitpunkt für den Schnitt sollte beachtet werden: Ideal ist es, Bloombux direkt nach der Blüte zu schneiden, da ein zu später Schnitt die Knospenzahl für die kommende Saison minimieren würde. Ansonsten ist die blühende Buchsbaum-Alternative ein durch und durch entspannter Begleiter, der über viele Jahre hinweg den Garten zum Strahlen bringen wird.