Über den Ernteerfolg entscheidet auch die richtige Befüllung des Hochbeets. Sie hängt von der Größe des Beets und der Nutzungsdauer ab. Die Nutzungsdauer variiert u.a. je nach Material des Hochbeets. Holz hat im Vergleich zu Stein und Metall eine kürzere Lebensdauer. Andererseits spielen Höhe bzw. Volumen eine wichtige Rolle bei der Befüllung. Kleinere Hochbeete z.B. benötigen aufgrund der geringen Seitenhöhe von 30 bis 40 cm keinen Unterbau. Klassische Hochbeete mit einer Füllhöhe von 80 bis 100 cm bedürfen eines Unterbaus, der langfristig kaum zusammensackt und überflüssiges Gieß- und Regenwasser ableitet.
Naturton erleichtert Gießen und fördert Herausbildung des Aromas
Je nachdem, welches Material (organisch oder mineralisch) für den Unterbau gewählt wird, kann dieser bis zu zehn Jahre im Hochbeet verbleiben, ohne ausgetauscht werden zu müssen. Lediglich die Vegetationsschicht muss von Zeit zu Zeit nachgefüllt werden, da beim Ernten mit dem Wurzelballen Erde entzogen wird. Die frux Erden für die Vegetationsschicht enthalten frischen Naturton. Er erleichtert nicht nur das Gießen, sondern fördert auch die natürliche Herausbildung von Aromen bei Kräutern und Gemüse.
Erden vielseitig einsetzbar
Ein solches Befüllsystem bietet gleich mehrere Vorteile: „Hobbygärtner können sicher sein, bei der Befüllung keinen Fehler zu machen, denn die Füllmaterialien sind genau aufeinander abgestimmt“, sagt Christian Günther, Verkaufsleitung Fachhandel und Export bei der PATZER ERDEN GmbH. Zudem können sie die Erden und Materialien genau dann kaufen, wenn sie diese benötigen. Noch dazu in der jeweils passenden Menge, denn die Erden und Material gibt es in verschiedenen Packungsgrößen: 18, 30, 40 oder 60 (variiert je nach Erde). Und bleibt doch mal etwas übrig, lassen sich Erden und Materialien auch für andere Zwecke nutzen, z.B. zum Bepflanzen von Kübeln, Mulchen von Beeten oder als Bodenverbesserer.
Einmal befüllen – jahrelang nutzen
Mögliche Befüllung eines kleinen Hochbeets aus Holz mit einer Höhe von 30 bis 40 cm und einer Nutzungsdauer von ein bis zwei Jahren: Gemüseerde ‚Terra Preta‘ als Vegetationsschicht (ca. 30 bis 40 cm) und Gartenfaser als rund 5 cm dicke Mulchschicht. Beide Materialien haben Bioqualität und sind torffrei.
Mögliche Befüllung eines klassischen Hochbeets mit einer Höhe von 80 bis 100 cm und einer Nutzungsdauer von bis zu fünf Jahren: Holzschnitzel als Unterbau (ca. 30 bis 35 cm), Gärtnerkompost als Zwischenschicht (ca. 30 bis 35 cm), Hochbeeterde als Vegetationsschicht (ca. 30 bis 40 cm) und Gartenfaser (ca. 5 cm) als Mulchschicht. Alle Produkte haben Bioqualität und sind torffrei.
Mögliche Befüllung eines klassischen Hochbeets aus Stein oder Metall mit einer Höhe von 80 bis 100 cm und einer Nutzungsdauer von bis zu zehn Jahren: Trog- / Dauererde als Unterbau (60 bis 70 cm), Gemüseerde ‚Terra Preta‘ als Vegetationsschicht (ca. 30 bis 40 cm) und Gartenfaser (ca. 5 cm) als Mulchschicht. Alle Produkte haben Bioqualität und sind torffrei.
Die Erden und Materialien von frux zum Befüllen von Hochbeeten können Hobbygärtner individuell kombinieren und so an die Beetgröße und die geplante Nutzungsdauer anpassen. Alle Produkte sind in Bioqualität und torfreduziert bzw. torffrei im Fachhandel erhältlich.
Tipps
Materialauswahl
Holz ist ein beliebtes Material, weil es natürlich ist, einerseits gut isoliert und sich andererseits schnell erwärmt. Allerdings verrottet Holz bei Feuchtigkeit schnell. Um die Haltbarkeit des Hochbeets zu verlängern, sollte man dauerhafte Hölzer wie Eiche, Buche oder Esche verwenden und sie mit Noppenfolie auskleiden. Weniger witterungsbeständiges Holz wie Fichte oder Birke (daraus sind z.B. Europaletten, die gern zum Bau von Hochbeeten verwendet werden) sollten lasiert werden. Ein Hochbeet aus Stein lässt sich individuell formen und ist lange haltbar. Allerdings ist es schwer und relativ hochpreisig in der Anschaffung. Auch braucht es im Frühjahr länger, um sich zu erwärmen. An kühleren Sommertagen und im Herbst wiederum hält es das Beet gleichmäßig warm.
Hochbeete aus Metall sind sehr lange haltbar und die dünne Wandstärke erhöht die Nutzfläche des Beetes. Im Frühjahr erwärmen sie sich zwar schnell, können aber in kühlen Nächten bzw. im Herbst die Wärme nicht lange speichern. Wenn möglich, sollten Hochbeete mit der Längsseite nach Süden ausgerichtet sein, damit sie sich im Frühjahr schnell erwärmen.
Beetgröße
Um rückenschonend arbeiten zu können, sollte das Hochbeet bis zur Hüfte reichen (70 bis 100 cm bei Erwachsenen). Ideal ist eine Breite, die der eigenen Armlänge entspricht.
Ungebetene Essensgäste fernhalten
Ein engmaschiger Draht zwischen Erdboden und Hochbeet schützt vor Vielfraßen wie Wühlmäusen oder Maulwürfen. Und Schnecken, die sich gern über Salate hermachen, lassen sich z.B. mit einer umlaufenden Kante aus Kupfer oder einem Schneckenzaun fernhalten. Intensiv riechende Kräuterpflanzen wie Salbei, Rosmarin und Thymian an den Außenkanten des Beets gepflanzt, können die Weichtiere auch abschrecken
Gießen
Pflanzen im Hochbeet benötigen mehr Wasser als in einem klassischen Gemüsebeet. Zum einen, weil die Einbindung in den kühleren Boden fehlt und sich durch das Verrotten der organischen Bestandteile Wärme entwickelt.
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