„Marke des Jahrhunderts 2025“ – COMPO SANA® überzeugt auch weiterhin

Die Auszeichnung „Marke des Jahrhunderts“ der Zeitverlagsgruppe würdigt herausragende Marken, die in ihrer Kategorie durch Beständigkeit, Innovation und Zukunftsfähigkeit überzeugen. COMPO SANA®, die Qualitäts-Blumenerde des Marktführers COMPO, wurde erneut mit diesem renommierten Titel ge-ehrt.

COMPO SANA® ist Marke des Jahrhunderts 2025
Seit ihrer Einführung im Jahr 1956 setzt COMPO SANA® Maßstäbe: Als erste Blumenerde in verbraucherfreundlichen Verpackungen revolutionierte sie den Markt als erstklassige Marke mit ihrer Qualität und Leistung und prägt ihn bis heute. Auch knapp 70 Jahre später bleibt sie ein wichtiges Aushängeschild des COMPO-Sortiments und begeistert Gartenliebhaber europaweit – das wird nun erneut gewürdigt.

„Die Auszeichnung als „Marke des Jahrhunderts“ steht für unternehmerische Vision, nachhaltige Werte und die Bereitschaft für zukunftsorientierte Veränderungen. Wir sind stolz darauf, dass COMPO SANA® erneut über-zeugte und sich zu den stärksten Marken Deutschlands zählen darf“, sagt Stephan Engster, CEO von COMPO. „Diese Anerkennung unterstreicht unseren kompromisslosen Qualitätsanspruch und unser Ziel, die Bedürfnisse der Verbraucher in den Mittelpunkt zu stellen“, bestätigt auch Andrea Strein, Chief Sales Officer von COMPO.

Nummer eins in Qualität, Leistung und Ergebnis
COMPO SANA® steht für höchste Qualität, Leistung und Ergebnisse. Die Start-Düngung wirkt sofort und gewährleistet eine ausgewogene Nährstoffversorgung. Natürliche Atmungsflocken sorgen für eine lockere, luftige Struktur, und der spezielle COMPO Wurzel-Aktivator für ein schnelles Anwachsen. Die einzigartige Zusammensetzung schafft optimale Bedingungen für das gesunde Wachstum von Zimmer-, Balkon- und Gartenpflanzen.

Das Sortiment umfasst neben der Universal-Blumenerde auch Spezialerden wie Anzucht- und Kräutererde, Pflanzerde sowie Balkon- und Kübelpflanzenerde – ein Angebot, das die vielseitigen Bedürfnisse von Hobbygärtnern perfekt abdeckt.

Nachhaltigkeit im Fokus
COMPO SANA® Blumenerden drücken auch das Nachhaltigkeitsversprechen des Unternehmens aus und unter-streichen COMPOs Anspruch und Versprechen als Green Leader der Grünen Branche. So werden die COMPO SANA® Produkte in drei Ausrichtungen angeboten: torffrei, torfreduziert und klassisch. Eines ist allen Varianten gemein, die kompromisslose qualitative Ausrichtung auf die Bedürfnisse der Pflanzen und der Hobbygärtner. Auch bei der Verpackung, die aus recyceltem Material besteht und vollständig recyclingfähig ist, setzt COMPO Maßstäbe in Sachen Umweltverantwortung und Nachhaltigkeit. „Nur eine von vielen Maßnahmen im Rahmen des Green Leader Versprechens, die zeigen, wie ernst wir unser Engagement für Recycling und Ressourcenschutz nehmen. Mit unserer Kampagnenbotschaft ‚Lieber das Beste. Für die Natur. Für dich. Für alle.‘ setzen wir ein klares Zeichen für verantwortungsvolles Handeln“, so Engster abschließend.

Kleeschulte Erden verbessert Wasserverteilung und -verfügbarkeit in stark torfreduzierten Profisubstraten

In den letzten Jahren hat der Fachhandel seine Haltung zugunsten torffreier und stark torfreduzierter Erden und Substrate verändert. Ebenso zeichnet sich im Profigartenbau in Deutschland ein rasanter Wandel ab. Mit der Reduzierung des Torfanteils werden die Betriebe teilweise vor Hürden gestellt. Eine davon ist die ungleiche Wasserverteilung im Substrat, die stark von den eingesetzten Rohstoffen abhängt. Auf Basis der 35-jährigen Erfahrung präsentiert Kleeschulte Erden, auf der IPM 2025, eine neuartige Substratlösung für diese Herausforderung.

Die ungleichmäßige Wasserverteilung in torffreien und torfreduzierten Substraten verursacht in den Produktionsbetrieben an vielen Stellen zusätzlichen Aufwand. Dieser führt zu steigenden Produktionskosten. Kleeschulte hat sich, im Austausch mit Kunden und Versuchsbetrieben, diesem speziellen Problem angenommen und präsentiert eine wegweisende Produktweiterentwicklung. Beispielsweise auf Basis des Kleeschulte Bio Kräutersubstrats ist es durch Umstellung der Rohstoffzusammensetzung zu einer merklichen Verbesserung gekommen. Die nutzbare Wasserkapazität wurde um ca. 7 % gesteigert bei merklich verbesserter Wasserverteilung.

Aufgrund der Beschaffenheit der organischen Rohstoffe bringt dieser Prozess gewisse Schwankungen mit sich. Diese konnten durch einen mineralischen Zuschlagstoff minimiert werden. Herausgekommen ist das Kleeschulte Bio Kräutersubstrat torffrei MA. Das „MA“ steht im Lateinischen für „melius aqua“, was frei übersetzt „besseres Wasser“ besagt. Das Kleeschulte Bio Kräutersubstrat MA kann ab sofort geordert werden. Es zeichnet sich durch die pflanzenverfügbare Wasserkapazität, welche weit über dem Durchschnitt liegt, aus.

Wie bei allen Produkten von Kleeschulte Erden werden für das neue Substrat die hochwertigen Substratzuschlagstoffe selbst produziert. Die Rohstoffe dazu kommen überwiegend direkt aus der Region, was die ungewöhnlich hohe Nachhaltigkeit des Unternehmens stützt.

Der Produktionsgartenbau benötigt dringend gleichbleibende Substrat-Qualitäten, die Kleeschulte durch die absolut sichere Rohstoffverfügbarkeit gewährleistet. Denn Kultursicherheit, und damit der bessere Kulturerfolg des Gärtners, stehen bei Kleeschulte Produkten an erster Stelle. Seit Unternehmensgründung liegt der Fokus erfolgreich auf der Entwicklung und dem Vertrieb nachhaltiger, torfreduzierter und torffreier Erden und Substrate.

Mit einem neuen, modernen und größeren Standkonzept hat Kleeschulte Erden auch den Standort auf der IPM gewechselt. 2025 befindet sich Kleeschulte in Halle 3, Stand 3E26. Das Team von Kleeschulte Erden freut sich auf zahlreiche Besucher, die bei frisch gebackenen Waffeln mehr über die nachhaltigen und innovativen Produkte von Kleeschulte Erden erfahren können.

Neue Aufbewahrungslösungen von Kärcher für Bewässerungsschläuche

Kärcher hat jetzt vier Produktreihen seiner Aufbewahrungslösungen für Wasserschläuche überarbeitet. Die neuen Schlauchboxen, Schlauchwagen, Schlauchträger und Schlauchhalter sind nicht nur praktisch, sondern auch flexibel, anwenderfreundlich und robust. So wird die Gartenbewässerung künftig noch einfacher. Dank UV- und Frostschutz ist es möglich, die Produkte zu jeder Jahreszeit zu nutzen.

Schlauchboxen (HBX): Maximale Bewegungsfreiheit bei der Bewässerung
Die fünf neuen Schlauchboxen unterscheiden sich in ihrer Gehäusegröße. Je nach Modell können Schläuche von 15 bis 35 m Länge aufbewahrt werden. Gemeinsam ist den Boxen eine automatische Schlauchaufwicklung sowie eine eingebaute Schlauchführung und -bremse, die die Anwendung komfortabler macht. Robuste Materialien sorgen für eine längere Lebensdauer und Stabilität. Dank des FlexChange-Systems können die Boxen einfach und werkzeuglos von der Wandhalterung auf den optional erhältlichen Erdspieß umgesetzt werden und so zur Gartenschlauchbox umfunktioniert werden. Eine Wasserwaage auf dem Spieß hilft dabei, die Schlauchaufbewahrung bei der Installation gerade auszurichten. Das ist vor allem dort von Vorteil, wo an Hängen oder unebenem Gelände bewässert werden muss. Auf der Wandhalterung sind die Schlauchboxen um 180°, auf dem Erdspieß sogar um 360° schwenkbar. Das schafft maximale Bewegungsfreiheit bei der Gartenarbeit. Spritzen und Gießstäbe können einfach an der Wandhalterung aufbewahrt werden.

Schlauchwagen (HT): Nutzerfreundliches Design und sicherer Stand
Der besonders breite Standfuß der neuen Schlauchwagen sorgt für einen stabilen Halt beim Bewässern. Je nach Variante ist die Aufbewahrung von bis zu 100 m langen Schläuchen möglich. Durch den verbauten Teleskopgriff sind die Modelle zudem besonders flexibel: Er ermöglicht nicht nur eine mühelose Anpassung an die Körpergröße, sondern lässt sich eingefahren auch kompakt in der Garage oder im Geräteschuppen lagern. Die einklappbare Kurbel spart zusätzlich Platz. Die Varianten HT 2 bis HT 5 M sind auch als Set inklusive Wasserschlauch und Zubehör erhältlich. Dabei unterscheiden sie sich nicht nur in der Schlauchlänge, sondern bieten darüber hinaus noch weitere Vorteile wie Halterungen für Spritzen, eine Schlauchführung oder eine besonders robuste und langlebige Metalltrommel.

Schlauchträger (HR): Rundum flexibel
Für diejenigen, die Variabilität schätzen, liefert ein Schlauchträger die bestmögliche 2-in-1-Lösung. Die drei neuen Modelle können mit der praktischen Wandhalterung nicht nur stationär genutzt werden, sondern auch als mobiler Begleiter im Garten dienen. Eine einklappbare Kurbel sowie die kompakte Bauweise erleichtern die Aufbewahrung der Schläuche, selbst auf engstem Raum. Darüber hinaus sorgt der abgewinkelte Schlauchanschluss für einen zuverlässigen Durchfluss. Erhältlich ist der Schlauchträger als HR 2.10, HR 3.20 und HR 4.30 im Set mit Schlauch und Spritze, sowie als Träger samt Wandhalterung bei den Modellen HR 3 und HR 4.

Schlauchhalter: Kompakt und durchdacht
Eine einfache Aufbewahrungslösung liefern die neuen Kärcher Schlauchhalter. Bei einem Schlauchhalter steht vor allem die Lagerung im Vordergrund. Er ermöglicht ein einfaches Verstauen des aufgewickelten Schlauchs und bietet in der Variante als Schlauchhalter Plus zusätzliche Ablagefläche für Schlauchkupplungen, Gartenhandschuhe oder Ähnliches. Aufhängemöglichkeiten für Bewässerungszubehör wie Spritzen sind ebenfalls vorhanden. Der Schlauchhalter wird damit zum praktischen Helfer für eine einfache und schnelle Bewässerung.

Alle neuen Aufbewahrungslösungen beinhalten ein 5-jähriges Garantieversprechen bei Registrierung über die Home & Garden App oder auf der Kärcher Webseite. Die neuen Produkte zur Schlauchaufbewahrung weisen einen Recyclinganteil – bezogen auf den verwendeten Kunststoff ohne Zubehör – von 60 % auf.

Kärcher wird 90
Kärcher feiert 2025 sein 90-jähriges Jubiläum. Gegründet 1935 von Alfred Kärcher als Tüftlerwerkstatt für Heiztechnik in Stuttgart, entwickelte sich das Familienunternehmen zu einer weltbekannten Marke für Reinigungstechnik. Schon früh zeichneten sich die Produkte durch technische Innovation aus – eine Eigenschaft, die bis heute die DNA des Unternehmens prägt. Der Einstieg in den Reinigungsmarkt erfolgte 1950 mit dem ersten europäischen Heißwasser-Hochdruckreiniger KW 350. Nach Alfred Kärchers Tod 1959 übernahm seine Frau Irene die Führung und trieb die Internationalisierung voran. 1974 fokussierte sie das Unternehmen strategisch auf die Hochdruckreinigung und etablierte das heute bekannte Kärcher-Gelb. Unter ihrer Leitung entwickelte sich Kärcher zum Weltmarktführer. 1984 folgte ein weiterer Meilenstein: der HD 555, der weltweit erste tragbare Hochdruckreiniger für Privathaushalte. Neben Innovation und einem breiten Portfolio mit über 3.000 Produkten rund um Reinigung und Pflege, spielt Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle. Kärcher setzt sich mit zahlreichen Maßnahmen für Emissionsreduktion, Ressourcenschonung, Abfallvermeidung und Kreislaufwirtschaft ein und wurde dafür mehrfach ausgezeichnet.

Zum Beginn der Gartensaison: Neudorff ist Teil der BMEL- Aktionswoche „Torffrei gärtnern“

Vom 28. Februar bis zum 9. März schließen sich Verbände und Unternehmen bei der Aktionswoche „Torffrei gärtnern“ zusammen. Initiator ist das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Koordinator die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. Auch Neudorff ist selbstverständlich dabei, denn das Unternehmen verzichtet seit jeher auf Torf in seinen Erden. Das gemeinsame Ziel der Aktion: Verbrauchern die Vorteile des torffreien Gärtnerns zeigen.

„Als erstes Unternehmen mit einem bundesweiten Sortiment torffreier Erden haben wir bei Neudorff früh Verantwortung übernommen – und das aus Überzeugung“, sagt Neudorff-Geschäftsführer Richard von Herman. „Seit über 20 Jahren bieten wir ausschließlich torffreie Erden an, weil Nachhaltigkeit und Klimaschutz fest in unserer Philosophie verankert sind. Wir sind davon überzeugt, dass innovatives Handeln heute die Grundlage für eine lebenswerte Zukunft schafft.“

Die bundesweite Aktionswoche soll Aufmerksamkeit für das Thema Torf schaffen. Eine Auftaktveranstaltung in Berlin eröffnet die Aktionswoche „Torffrei gärtnern“. Anschließend finden Interessierte online und im Handel vor Ort vielfältiges Infomaterial und weitere Angebote, um sich über torffreie Alternativen zu informieren.

Neudorff verzichtete von Anfang an auf Torf in seinen Erden. Die Teilnahme an der Aktion liegt daher mehr als nahe. „Wir haben unsere Innovationskraft schon früh dafür genutzt, gleichwertige Alternativen zu Torferden zu finden“, sagt Birgit Schäfer. Sie arbeitet in Neudorffs Innovationszentrum und kümmert sich um die stetige Weiterentwicklung des Erden-Sortiments.

Das Unternehmen beteiligt sich mit verschiedenen Aktionen. Auf seinen digitalen Kanälen veröffentlicht es unter anderem eine Podcast-Folge rund um das torffreie Gärtnern. Auch auf LinkedIn und Xing gibt es spannende Einblicke. Außerdem unterstützt das

Familienunternehmen den stationären Handel dabei, Gartenmenschen über die Vorteile torffreier Erden zu informieren. Weitere Tipps liefert zudem die Website der Aktionswoche „Torffrei gärtnern“. Torf wird aus entwässerten Mooren gewonnen. Diese Böden speichern jedoch große Mengen an Kohlenstoff. Der Torfabbau setzt dieses klimaschädliche Treibhausgas frei. Durch die Verwendung von torffreien Erden tragen Verbraucherinnen und Verbraucher aktiv zum Erhalt der Moore und somit auch zum Klimaschutz bei. Neudorff bietet dafür ein großes Sortiment torffreier Erden an.

Biozidrechts-Durchführungsverordnung betrifft Händler und Verbraucher

Es ist ein sperriges Wort, das seit dem ersten Januar dieses Jahres viele Teile des Einzelhandels betrifft: Die Biozidrechts-Durchführungsverordnung (kurz: ChemBiozidDV) greift. Sie verbietet den freien Verkauf von bestimmten Biozidprodukttypen. Was bedeutet das für Kunden und Händler? Neudorff hat Antworten und Lösungen.

Was sind Biozide? Biozide werden in und an Gebäuden oder auf Wegen und Plätzen rund um Gebäude eingesetzt. Sie bekämpfen Haushalts- und Hygieneschädlinge wie beispielsweise Mäuse oder Ameisen, aber auch Algen, Pilze oder Bakterien. Zudem gibt es Biozide, die vertreibend oder anlockend wirken. Biozide dürfen bis auf sehr wenige Ausnahmen nicht an Pflanzen oder in Beeten eingesetzt werden. Bislang waren alle Biozide im Baumarkt, Gartencenter, Drogeriemarkt und Lebensmittel-Einzelhandel frei verkäuflich. Kundinnen und Kunden konnten sie einfach in ihren Einkaufskorb packen und zu Hause anwenden.

Was hat sich zum 1. Januar 2025 geändert? Seit Jahresbeginn sind bestimmte Biozide nicht mehr freiverkäuflich – weder stationär noch online. Das betrifft unter anderem Mittel zur Abtötung von Nagetieren, Ameisen und Wespen. Der Handel muss sie daher in verschlossenen Schränken oder Regalen lagern. Es besteht ein Selbstbedienungsverbot. Wollen Privatpersonen ein Biozid kaufen, müssen sie sich nun vorab zwingend von geschultem Fachpersonal beraten lassen. Auch der Online- oder Versandhändler muss sachkundig sein und eine persönliche Beratung gewährleisten. Dies kann telefonisch erfolgen. Ob ein Beratungsvideo von den entsprechenden Behörden akzeptiert wird, ist noch unklar. Die persönliche Beratung ist Pflicht. Erst dann können Kundinnen und Kunden das Biozid kaufen, mitnehmen und zu Hause verwenden.

Welche Vorteile soll die neue ChemBiozidDV bringen? Der persönliche Kontakt soll vor allem der Aufklärung dienen. Ziel ist, dass das geschulte Personal Kundinnen und Kunden individuell zur richtigen Anwendung, Lagerung und Entsorgung von Bioziden berät. Der Gesetzgeber hofft, dadurch Risiken im Umgang mit Bioziden zu reduzieren.

Worin besteht das Problem? Zum einen fehlt es an geschultem Fachpersonal. Grundsätzlich gilt: Einzelpersonen brauchen als Abgeber für die Beratung einen sogenannten Pflanzenschutz Sachkunde-Nachweis. Diesen Nachweis muss man um eine spezielle Biozid-Schulung ergänzen. Erst dann dürfen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Bioziden beraten und diese aus dem Schrank geben. Ist kein Mitarbeiter mit solch einem Nachweis im Markt, dürfen auch keine Biozide verkauft werden. Der Schrank bleibt zu. Zum anderen müssen Einzelhändler den nötigen Platz in abschließbaren Schränken schaffen oder entsprechende Schränke kaufen. Gartencenter und Baumärkte haben bereits für Pflanzenschutzprodukte solche Schränke, Lebensmittelhandel und Drogeriemärkte jedoch nicht. Aus diesem Grund, und auch wegen des geschulten Personals, ist es fraglich, ob Supermärkte und Drogerien künftig diese Produkte weiter anbieten.

Was steckt hinter der ChemBiozidDV? Das neue Gesetz ist politischer Wille und ein deutscher Alleingang. Schon im Vorfeld suchten viele betroffene Unternehmen den Dialog mit der Politik, um auf die sich anbahnenden Probleme für Händler und Verbraucher hinzuweisen. Dennoch ist das neue Gesetz zum 1. Januar 2025 in Kraft getreten. In anderen europäischen Ländern sind Biozide weiterhin freiverkäuflich.

Wie stellt sich Neudorff der Herausforderung? Bereits seit Mai 2024 bietet Neudorff online spezielle Biozid-Schulungen an. Diese richten sich an alle, die bereits einen Pflanzenschutz-Sachkundenachweis für Abgeber besitzen. Nach der erfolgreichen Teilnahme können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Baumärkten und Gartencentern zu Bioziden beraten und diese verkaufen. Die Nachfrage nach solchen Schulungen ist hoch. Pro Woche bietet Neudorff durchschnittlich fünf Schulungen an. Diese werden von derzeit acht Referenten geleitet und umfassen jeweils 25 Teilnehmende. „Neudorff hat früh auf die bevorstehende Herausforderung reagiert und ein durchweg rundes Schulungsprogramm vorgestellt“, lobte Michael Kaufhold vom Staatlichen Gewerbeaufsichtsamt Göttingen bereits im Oktober 2024. Die Behörde ist für die offizielle Anerkennung der Neudorff-Schulungen zuständig. Durch dieses stetige und rechtzeitige Engagement hat Neudorff bisher knapp 3.000 Baumarkt- und Gartencenter-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter geschult. Das Unternehmen trägt somit dazu bei, dass Personal sachkundig ist und Ware verkaufen kann. „Die Nachfrage nach Schulungs-Plätzen ist ungebrochen hoch. Wir bilden derzeit noch weitere Referenten aus, um den Bedarf zu decken“, resümiert Annika Prothmann. Sie ist Schulungskoordinatorin bei Neudorff und kümmert sich um die Organisation der Schulungen.

Ändert sich durch die ChemBiozidDV das Produktsortiment? Neudorff hat bereits seit Herbst 2024 einige neue Produkte im Sortiment, die nicht unter die ChemBiozidDV fallen. Dazu gehören u.a. Vertreibungsmittel für Ameisen wie AmeisenStopp, oder Klebefallen gegen Silberfischchen wie Permanent SilberfischchenStopp. Das bietet dem Handel Alternativen für den Freiverkauf.

Kärcher Home & Garden App – der smarte Reinigungsexperte

Egal, ob Schmutz vom Fahrrad entfernt, die Terrasse gereinigt oder das Bad und die Böden sauber gemacht werden sollen – die neue Kärcher Home & Garden App unterstützt bei zahlreichen Reinigungsaufgaben im Innen- und Außenbereich. Sie punktet mit einem deutlich erweiterten Funktionsumfang im Vergleich zur Vorgängerversion – von der Gerätesteuerung bis zur Shoppingfunktion. Die App wird so zu einer vielseitigen Informations- und Serviceplattform rund um Reinigungslösungen und Kärcher-Produkte – nicht nur für bestehende Nutzer, sondern auch für Interessenten. Mit den neuen Features bringt die App als „Experte im Westentaschenformat“ alles Wichtige rund ums Reinigen direkt auf das Smartphone.

Smarte Steuerung und erweiterte Geräteverwaltung
Für Besitzer smarter Kärcher-Geräte, wie etwa den Hochdruckreinigern der Smart Control-Serie oder dem Hartbodenreiniger FC 8 Smart Signature Line, enthält die App verschiedene Funktionen für die Konfiguration und Steuerung. So kann beispielsweise der für spezielle Reinigungsaufgaben empfohlene Wasserdruck des Hochdruckreinigers einfach vom Smartphone auf das Gerät übertragen werden. Beim Hartbodenreiniger FC 8 lassen sich Wassermenge und Walzengeschwindigkeit individuell über die App anpassen und Bodenprofile für verschiedene Wohnbereiche erstellen. Das ermöglicht Anwendern eine passgenaue und effiziente Reinigung. Darüber hinaus zeigt sie Statistiken zu den Reinigungsprozessen an, insbesondere die Zeit- und Wasserersparnis im Vergleich zu herkömmlichen Methoden. Neben den smarten Funktionen bietet die App eine Schritt-für-Schritt-Unterstützung für die Inbetriebnahme neuer Geräte.

Praktische Tipps im neuen „Discover”-Bereich
Im „Discover“-Bereich finden sich Anleitungen für nahezu jedes Reinigungsproblem und viele thematisch geordnete Tipps, wie Kärcher-Geräte effektiv und komfortabel verwendet werden können. Zusätzlich wird mit saisonalen Hinweisen und Pflegetipps auch Wissen vermittelt, das über die Anwendung einzelner Produkte hinausgeht. Außerdem gewährt die App Zugriff auf viele weitere Serviceangebote, wie ein umfangreiches FAQ für Hochdruckreiniger sowie Möglichkeiten der direkten Kontaktaufnahme.

Garantieverlängerung und exklusive Angebote
Einfach und bequem ist die Möglichkeit zur Registrierung aller Kärcher-Geräte direkt in der App. Neben einer automatischen Verlängerung des Garantiezeitraumes bei ausgewählten Geräten bietet die Anmeldung zahlreiche weitere Vorteile wie personalisierte Anwendungstipps und Vorschläge für passendes Zubehör, um den Umgang mit den Produkten einfacher und intuitiver zu gestalten. Der integrierte Onlineshop erlaubt den direkten Kauf von Zubehörteilen über die App, gibt passende Produktempfehlungen und bietet zusätzlich exklusive Angebote und Aktionen.

Hilfreich ist auch die Benachrichtigungsfunktion, die Nutzer rechtzeitig an wichtige Wartungsaufgaben erinnert – etwa den Filterwechsel bei der Wasserfilterkanne oder die frostsichere Aufbewahrung von Akkugeräten und Hochdruckreinigern im Winter.

Kärcher wird 90
Kärcher feiert 2025 sein 90-jähriges Jubiläum. Gegründet 1935 von Alfred Kärcher als Tüftlerwerkstatt für Heiztechnik in Stuttgart, entwickelte sich das Familienunternehmen zu einer weltbekannten Marke für Reinigungstechnik. Schon früh zeichneten sich die Produkte durch technische Innovation aus – eine Eigenschaft, die bis heute die DNA des Unternehmens prägt.

Der Einstieg in den Reinigungsmarkt erfolgte 1950 mit dem ersten europäischen Heißwasser-Hochdruckreiniger KW 350. Nach Alfred Kärchers Tod 1959 übernahm seine Frau Irene die Führung und trieb die Internationalisierung voran. 1974 fokussierte sie das Unternehmen strategisch auf die Hochdruckreinigung und etablierte das heute bekannte Kärcher-Gelb.

Unter ihrer Leitung entwickelte sich Kärcher zum Weltmarktführer. 1984 folgte ein weiterer Meilenstein: der HD 555, der weltweit erste tragbare Hochdruckreiniger für Privathaushalte. Neben Innovation und einem breiten Portfolio mit über 3.000 Produkten rund um Reinigung und Pflege, spielt Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle. Kärcher setzt sich mit zahlreichen Maßnahmen für Emissionsreduktion, Ressourcenschonung, Abfallvermeidung und Kreislaufwirtschaft ein und wurde dafür mehrfach ausgezeichnet.

Blattschönheit: Rhododendron Grazeasy® von INKARHO®

Üppige Blütenpracht kombiniert mit ovalen Blättern: So kennt man die Rhododendren, die es zuhauf in deutschen Gärten zu finden gibt. Doch es gibt auch Sorten, die sich von dieser eher klassischen Optik unterscheiden und damit etwas ganz Besonderes sind. Diese Exemplare werden auch Blattschönheiten genannt. Der Grazeasy von Inkarho ist einer dieser Blattschönheiten und punktet nicht nur mit seiner üppigen Blütenpracht in leuchtendem Purpur, auch die Blattform des pflegeleichten Rhododendrons ist außergewöhnlich. Denn die schmalen, langzettlichen Blätter in dunklem Grün erinnern fast schon an einen Oleander. Sie bilden einen filigranen Hintergrund, auf der die Blüten toll zur Geltung kommen. Dies verleiht der Pflanze einen besonders eleganten und grazilen Touch.

Noch dazu ist Grazeasy eine echte Powerpflanze, die auch dort üppig blüht, wo klassische Rhododendren nicht wachsen wollen. Denn als spezielle Inkarho-Züchtung machen ihr auch kalkhaltige Böden nichts aus, sodass man ihn an jedem beliebigen Standort einpflanzen kann – ganz egal ob im Beet, als Hecke oder im Kübel für die Terrasse oder den Balkon. Sein Wuchs ist gleichmäßig und kompakt. Die purpurfarbene Blütenpracht zeigt sich von Mitte Mai bis Anfang Juni und zieht dann zahlreiche Insekten wie Bienen an. Auch in der kalten Jahreszeit sorgt das grazile Blätterkleid für Farbkleckse und Sichtschutz, denn der robuste Grazeasy ist immergrün und bis –20 °C winterhart.

Mit seiner Kombination aus Robustheit, Blütenpracht und Pflegeleichtigkeit ist der Rhododendron Grazeasy eine perfekte Wahl für alle, die ihre Gartenflächen unkompliziert und vor allem außergewöhnlich verschönern möchten.

Artisan Beauties – Bola und Bola Linea von Scheurich

Handwerkliches berührt, lädt zum Anfassen ein und macht die moderne Welt für einige Momente greifbarer. Mit den neuen Übertopfserien Bola und Bola Linea bringt Scheurich dieses beruhigende Lebensgefühl ins Wohnambiente. Natürliche Oberflächen verbinden die Übertöpfe aus dem Natural Surfaces-Sortiment und machen sie zugleich unverwechselbar.

Bola und Bola Linea stehen für den Kontrast aus matter und glänzender Oberfläche in sanften Farben, die die keramische Anmutung betonen. Die Variante Bola Blanco ist in Weiß und Creme gehalten, klassisch rund und passt zum gerne eingesetzten Dickblatt (Crassula). Bola Linea mit seiner lebendigen Strukturoberfläche ist in derselben Farbkombination erhältlich sowie in Verde. Verde erinnert an die jadeartige transparente Glasur aus dem alten China.

Innovative Herstellverfahren sind gleichermaßen Teil der Philosophie von Scheurich wie der Blick zurück in frühere Zeiten, um authentische Handwerkskunst zu vermitteln. Das kommt auch beim jungen Wohnen an – wie auf den vielen Pics in den sozialen Medien zu sehen ist. Auf Fotos erscheint das besondere Relief von Bola Linea ebenso ursprünglich wie in der Realität: Die bewusst eingesetzten Sprenkel unterstreichen den Charme des Handmade-Looks. Toll wirkt es, wenn Bola Linea mit einem Philodendron ‚Little Phil‘ oder einer Korbmarante (Calathea zebrina) bestückt ist.

Als Arrangement oder im Raum verteilt, ergänzen sich Bola und Bola Linea stimmig. Der zulaufende Randbereich verleiht den Übertöpfen eine gewisse Weichheit und verstärkt den Cosy Look, nach dem sich aktuell alle sehnen. Selbstverständlich sind die Artisan Beauties von Scheurich wasserdicht.

COMPO BIO GRANUPLANT®: Jetzt auch für Kakteen, Sukkulenten und Orchideen

Das erste Produkt des COMPO BIO GRANUPLANT®-Konzepts wurde 2023 eingeführt und verzeichnet seitdem einen außergewöhnlich großen Erfolg am Markt. Aufgrund der steigenden Nachfrage nach Pflanzgranulaten für Zimmerpflanzen wurde die Produktlinie bereits um das COMPO BIO GRANUPLANT® INDOOR Pflanzgranulat und den COMPO BIO GRANUPLANT® Pflanzendünger ergänzt. Ab 2025 wird die Linie um zwei neue Produkte erweitert: Das COMPO BIO GRANUPLANT® Kakteen und Sukkulenten-Feingranulat und das COMPO BIO GRANUPLANT® Orchideen Substrat. Beide Innovationen basieren auf 100 Prozent natürlichem Bimsgranulat und bieten maßgeschneiderte Lösungen für besonders beliebte Pflanzenarten.

Ausgezeichnete Drainagefähigkeit für optimale Wachstumsbedingungen
Mit beiden Neuheiten der GRANUPLANT®-Linie bietet COMPO ab sofort Pflanzgranulate, die für besonders beliebte Zielkulturen optimiert sind. 56 Prozent der Pflanzenliebhaber besitzen Orchideen, 23 Prozent sogar mehr als fünf Pflanzen. Ähnlich verhält es sich bei Kakteen oder Sukkulenten, die bei rund 50 Prozent der Pflanzenbesitzer zu finden sind. Um einfaches und sauberes Ein- und Umtopfen zu ermöglichen, besteht das COMPO BIO GRANUPLANT® Kakteen und Sukkulenten-Feingranulat aus Bimssand mit einer besonders feinen Körnung (0,5-2 mm). Beim COMPO BIO GRANUPLANT® Orchideen Substrat ist das hochwertige, natürliche Bimsgranulat angereichert mit Naturlava, die für ausreichende Luftzirkulation an der Wurzel sorgt und so optimale Wachstums- und Blühbedingungen für Orchideen schafft.

Wie alle Produkte des GRANUPLANT®-Konzepts zeichnen sich auch die Neuheiten für die Gartensaison 2025 durch eine sehr gute Drainagefähigkeit aus, die Staunässe bei diesen empfindlichen Pflanzen verhindert. Die nachhaltigen Pflanzgranulate sind sauber, sicher und hygienisch: Sie beugen Schädlingsbefall, z.B. durch Trauermücken vor und verhindern Schimmelbildung. Dabei sind beide Neuprodukte vielseitig und können auch zur Dekoration von Pflanzgefäßen oder zum Mischen mit spezieller Orchideen- oder Kakteenerde eingesetzt werden.

Nachhaltigkeit im Fokus
Mit COMPO BIO GRANUPLANT® ist es gelungen, eine in der Form einmalige, innovative und deutlich umweltfreundlichere Rohstoffalternative für das Traditionsprodukt Blähton zu entwickeln: Das zu 100 Prozent naturbelassene Bimsgranulat aus Deutschland sorgt für signifikante CO2-Einsparungen gegenüber Blähton. Die Verpackungen bestehen zudem zu über 80 Prozent aus recyceltem Material und sind vollständig recyclingfähig. Die Eigenschaften wurden mehrfach international ausgezeichnet und führten zuletzt zur Nominierung für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2025.

Trotz grassierender Rattenplage

Führende Verbände und Unternehmen warnen: Professionelle Schädlingsbekämpfer können Versorgungslücke nicht schließen – Experten befürchten dramatische Verschärfung der Rattensituation in Städten und Gemeinden.

Ein Zusammenschluss wichtiger Akteure aus der Produktion von Ratten-Fraßködern, betroffenen Verbänden und Unternehmen hat sich in einem dringenden Appell an politische Entscheidungsträger gewandt. In einem Brief warnen die Unterzeichner vor den Folgen eines möglichen Verbots von Rodentiziden durch die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA). Dies würde ein faktisches Verbot der Rattenbekämpfung mit Fraßködern für Privatanwender bedeuten. Anstelle eines Verbots plädieren sie für einen ganzheitlichen Lösungsansatz bei der Eindämmung von Rattenpopulationen in Städten und Gemeinden. Ratten stellen ein erhebliches gesundheitliches Gefährdungspotential für die Bevölkerung dar.

Anlass des Brandbriefs ist die geplante Nichtverlängerung der Zulassung von Rodentiziden für private Anwender durch die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA). Rodentizide sind Substanzen für die Bekämpfung von Nagetieren wie Ratten und Mäusen. Sie finden unter anderem Einsatz in Ratten-Fraßködern. Ein Verbot von Rodentiziden hätte weitreichende Konsequenzen für die Befallssituation in Städten und Gemeinden: Experten schätzen die aktuelle Population bereits jetzt auf drei bis vier Ratten pro Einwohner in Städten.

Die Situation ist besonders kritisch, da ein einziges Rattenpaar unter günstigen Bedingungen Hunderte von Nachkommen jährlich haben kann. Nur wirksame Bekämpfungsmöglichkeiten, die auch die Privatanwendung von Ratten-Fraßködern einschließt, begrenzt die unkontrollierte Ausbreitung. Ratten können mehr als 100 Infektionskrankheiten übertragen, darunter auch potenziell Tödliche. Dazu kommen Sachschäden in Milliardenhöhe durch Rattenbefall.

Die Unterzeichner des Briefs äußern Bedenken, dass die BAuA den Umweltschutz offenbar höher bewertet als den Gesundheitsschutz der Bevölkerung, den Infektionsschutz und den Schutz von Sachgütern. Sie betonen, dass es keine neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse gibt, die auf ein verändertes Risiko hinweisen und somit die geplanten Änderungen an der aktuellen Zulassungssituation rechtfertigen würden.

Stimmen der Unterzeichner
Richard von Herman, Geschäftsführer der W. Neudorff GmbH KG: „Die Verbraucher müssen das Recht behalten, Ratten im eigenen Umfeld effektiv bekämpfen zu können. Die Vorstellung, dass jeder Betroffene dafür einen Schädlingsbekämpfer engagiert, ist unrealistisch und nicht zumutbar. Schon jetzt haben die Kommunen die Rattensituation nicht mehr im Griff. Es ist Zeit, zu handeln.“

Frank Gemmer, Hauptgeschäftsführer des Industrieverbands Agrar (IVA), ergänzt: „Rodentizide sind sorgfältig geprüfte Biozidprodukte, die großen Nutzen für den privaten Anwender haben. Stehen sie nicht mehr zur Verfügung, könnten die Ratten in unseren Städten bald überhandnehmen – mit erheblichen Risiken für die öffentliche Gesundheit.“

Marcus Römer, Vorstandsmitglied des Deutschen Schädlingsbekämpfer Verbands (DSV), warnt: „Die professionellen Schädlingsbekämpfer können den zusätzlichen Bedarf bei einem Verbot privater Bekämpfungsmittel kurzfristig nicht auffangen. Dies wird zu einer Verschärfung der Rattensituation in deutschen Städten und Gemeinden führen. Auch dürfen die Anwendungsbestimmungen für die professionellen Anwender nicht weiter eingeschränkt werden. Eine effektive Rattenbekämpfung kann nur durch das Zusammenspiel aller Akteure gelingen.“

Dr. Philipp Spinne, Geschäftsführer des Deutschen Raiffeisenverbands (DRV), ergänzt: „Die BAuA scheint die Rattendichte in Städten und Gemeinden und die damit verbundenen Gesundheitsrisiken zu unterschätzen. Nur mit einem umfassenden Ansatz können wir die Herausforderungen durch Ratten bewältigen. Dazu gehören insbesondere der verstärkte Appell gegen Lebensmittelverschwendung und die gewissenhafte Beratung beim Verkauf der Köderpräparate.“

Über die Unterzeichner
Der Brandbrief wurde von führenden Verbänden und Unternehmen unterzeichnet, darunter:

• Deutscher Raiffeisenverband (DRV)

• Industrieverband Agrar (IVA)

• DER AGRARHANDEL

• Zentralverband Gartenbau (ZVG)

• Deutscher Schädlingsbekämpfer Verband

• W. Neudorff GmbH KG

• SBM Life Science GmbH

Der Brandbrief wurde unter anderem gesendet an: Verbände, Unternehmen und Experten aus den Bereichen Politik, Landwirtschaft, Lebensmittel, Gastronomie, Logistik, Bau, Gartenbau und DIY.

Die Unterzeichner stehen für weitere Gespräche und Interviews zur Verfügung.